1. Zur Domina gemacht Teil 04


    Datum: 17.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... blickte zu Mehmet rüber, der bisher seine Augen nicht von ihr abgewendet hatte. Sie sah es ihm nach, war halt so.
    
    „Und ihr beiden? Wie lange seid ihr schon zusammen?"
    
    Gülen blickte ihren Freund an und boxte ihm hart auf den Oberarm.
    
    „Spinnst du jetzt? Fängst noch das Geifern an, du Arschloch."
    
    Mehmet wandte sich der Freundin zu, sich dabei wieder nervös am Hinterkopf kratzend.
    
    „Zusammen?" Meinte Gülen mit wütenden Unterton. „Ab und an darf er mich besuchen und wir labern ein wenig. Mehr ist da nicht."
    
    Der junge Mann blickte Gülen erstaunt an, dann sah er zum Fenster hinüber. Anna war nicht blöd, Gülen wollte nur nicht zugeben, dass etwas mit ihm lief.
    
    „Und dein Job?"
    
    Gülen stöhnte auf.
    
    „Mächen, ich bin fast pleite. Meine Chefin hat abgebaut und die Befristeten nicht verlängert. Selbst dein Vater scheint jetzt mehr Kohle zu haben als ich. Fast hätte ich ihn angesprochen und gefragt, ob er mir etwas leihen kann. Keine Ahnung was sich bei ihm verändert hat."
    
    Ihr kam ein Gedanke und sah Anna erstaunt an.
    
    „Schickst du ihm etwas? Ich meine dir geht's gut, das sieht man."
    
    Anna verneinte.
    
    „Nein, damit habe ich nichts zu tun."
    
    Sie sah zu Mehmet rüber, der sie schon wieder im Blick hatte. Er schien ziemlich auf sie abzufahren. Laval hatte Recht, es brauchte wirklich nicht viel um die Fantasie der Männer anzuregen. Wer weiß, was der Junge sich gerade vorzustellen versuchte.
    
    „Kannst du mal kurz rausgehen, Mehmet? Bitte! Wirklich nur ein oder ...
    ... zwei Minuten."
    
    Anna hatte sich gegenüber einem Mann lange nicht mehr so freundlich gezeigt.
    
    Der Junge erhob sich, warf Gülen einen seltsamen Blick zu, trat hinaus auf den Flur und schloss die Tür hinter sich.
    
    „Warum das denn jetzt? Weil er dich die ganze Zeit angafft?", fragte die Türkin verwundert.
    
    Anna verneinte.
    
    „Hier! Das schulden wir dir."
    
    Sie reichte Gülen eine kleine Lederbörse.
    
    „Du kannst mir gerne das Portemonnaie schenken, aber die Kohle behältst du. Beleidige mich nicht, Anna. Ich zieh wieder zu meinen Eltern und gut ist. Nicht schlimm, du kennst sie ja."
    
    Eine peinliche Pause entstand zwischen den Frauen. Gerne hätte Anna ihr Angebot erneuert.
    
    „Du modelst also? Ist es das? Bekommst du dafür so viel Geld?"
    
    Anna schüttelte ihren Kopf.
    
    „Ich erzähle dir das ein anderes Mal, versprochen. Danke, dass ich hier sein durfte."
    
    Gülen wollte sie überreden zu bleiben, doch Anna stand auf, ging zur Flurtür und bat Gülens Freund oder was er auch immer sein mochte, wieder herein.
    
    „Warte, Anna! Ich bring dich noch zur Tür."
    
    Gülen folgte ihr aus dem Wohnzimmer heraus, während der junge Türke im Vorbeigehen Anna unverhohlen auf den Po blickt. Die Alte sah einfach nur heiß aus. Er kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf und ließ sich wieder in die Polster des Sofas fallen, dabei ungeniert in seine Hose greifend.
    
    „Gib mir deine Nummer! Wenn du dich nicht meldest, tue ich das. Am besten auch die Adresse. Anna ihr haut nicht vor Menschen ab, ...
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