1. Stangenfieber


    Datum: 26.08.2023, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byandreanette69

    ... kränkend, und die Bemerkung über Mama als noch dümmer als dumm. Verärgert und peinlich berührt wand ich mich aus Benjamins Händen. Alexander ging es wohl ebenso, denn er verwies Ben mit deutlich ernstem Unterton in die Schranken. „Spinner! Reis dich zusammen und hör endlich auf mit dem Trinken!"
    
    Benni merkte wohl noch, dass er zu weit gegangen war. Er lachte gekünstelt und rang sich ein ‚Sorry' ab. Verächtlich schob er das Wasserglas beiseite und schwankte zur Bar um sich gleich Nachschub zu holen. Alex und ich sahen ihm hinterher. Ich gab die Hoffnung auf eine geile Nacht mit ihm auf. Besonders als Benjamin an der Bar mit lautem Hallo empfangen wurde, sah ich meine Chancen auf die „Babynacht" endgültig davonschwimmen. Dann schläft er bis morgen Mittag, ärgerte ich mich, und ich kriege frühestens am Samstagabend was zwischen die Beine. Ich habe ihm doch nun deutlich genug gesagt, dass ich endlich gevögelt werden will. Gleich am Sonntag, wenn Ben im Zug sitzt, schwor ich mir, rufe ich Samira an. Vielleicht können wir uns dann nächste Woche so richtig die Datteln auslecken und Sir VOR strapazieren? Hmmmm das wäre geil, Sami.
    
    Alexander streichelte, als wolle er mich trösten, meine Schulter. Wieder war ich froh, dass er meine Gedanken nicht lesen konnte. Er lächelte mich an, zuckte wie entschuldigend mit den Schultern, fasste dann wie selbstverständlich nach meiner Hand und wir gingen wieder tanzen. Und mein Ben trank an der Bar! Immer wieder und immer mehr -- ohne an den ...
    ... Waldbrand zu denken. Wenn er meint, grollte ich, dann muss er eben trinken. Ich habe ihm doch gesagt, ich suche mir einen anderen. Warum macht er das nur? Hat er Wut, weil Alex mit mir tanzt? Da ist er doch selber schuld. Wäre er doch mit heimgegangen. Bestimmt ist er eifersüchtig auf Alex. Aber muss man deswegen Koma-Saufen machen? So wird es nix mit dem Baby, Herr Benjamin!
    
    Alex dachte bestimmt er müsse mich noch mehr trösten, legte seine Arme um mich als ob er mich beschützen wolle und drückte mich beim Tanzen an sich. Der DJ spielte ‚Come on Closer' und ich ließ die Annäherung zu, denn der männliche Körper tat mir wieder ausgesprochen gut, reizte meine Sinne sofort wieder an. Mindestens auf den Stand wie vor der Pause, das spürte ich direkt. Auch wenn Benjamin jetzt nicht dabei war, sich lieber mit Alkohol abfüllte. Oder gerade deshalb? Weil Ben jetzt nicht dabei war? „Danke für das Wasser, Alex."
    
    „Kein Problem, Kim."
    
    „Du machst sowas nicht. Du trinkst nicht so viel."
    
    „Ich kann Besoffene nicht ausstehen", meinte er mit einer deutlichen Kopfbewegung zur Bar und zu Benni. „Männer nicht, und Frauen erst recht nicht. Schau dir die Jugend an. Am schlimmsten sind aber die Küken. Die denken, wenn sie Fusel saufen und Kippen qualmen macht es sie erwachsen."
    
    „Magst du deshalb lieber ältere Frauen?" Alexander sagte erst einmal nichts, sondern blieb stehen und wiegte uns mit nur angedeuteten Tanzbewegungen auf der Stelle. Dabei sah er mir in die Augen und strich mit ...
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