1. Stangenfieber


    Datum: 26.08.2023, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byandreanette69

    ... Blicken und spürte voller Lust wie sie sich an seine Rippen schmiegten. Null Distanz zu Alexander, tausend Kilometer zu Benjamin. Nur sehr mäßig schockiert stellte ich fest, dass mir Ben und Nele an der Bar momentan sogar relativ lieb waren. Sehr, lieb sogar! Vielleicht sind die zwei sogar schon weg, wenn ich mich umdrehe? Soll sie doch versuchen ob er noch kann -- mich stört es nicht.
    
    Love me like you to, love me like you to ... what are you waiting for? Alex musste Gedanken lesen können, denn seine Hände glitten jetzt sanft suchend über meinen Rücken ... nach unten, nach oben, nach unten ... hmmm, nicht aufhören. Fahr weiter runter, an den Arsch. Vielleicht sieht es Benni und überlegt es sich, ob er sich mit der rothaarigen Kuh abgibt.
    
    Der Song war zu Ende und wir blieben so stehen, warteten auf das nächste Lied. „Du tanzt himmlisch", flüsterte Alex mir ins Ohr, „bist leicht zu führen und weich in den Bewegungen. Es fühlt sich wunderbar an mit dir zu ... tanzen. Hat dir das alles deine Mutti gelernt, schönes Hühnchen?"
    
    Nein, freches Hähnchen, mit meiner Sami habe ich es geübt ... aber vielleicht hat es mir eine auch gütige Fee die Wiege gelegt? Eigentlich bin ich unschuldig, wenn so oft Waldbrand ist. Bestimmt war die Fee nymphoman. Ich sprach meine Gedanken nicht aus, lächelte Alexander an, gab mich dem nächsten Song hin und ließ mich führen. Von seinen Händen, seinem Körper -- von dem Mann. Von dem Mann, der heute an Benjamins Stelle mit mir tanzte. Von dem ...
    ... Mann, der Fantasien in mir weckte die eigentlich nicht sein durften. Weil Benjamin mein Verlobter war, ich ihn heiraten und sein Kind in mir tragen wollte. Und weil ich ... ohhhaa Alex, du Schuft ... ist promiskes Verhalten wirklich feminin?
    
    „Kennst du den Song?", raunte ich ihm zu als der DJ eine meiner absoluten Lieblingsballaden spielte. Mein Atem traf seinen Hals und kam heiß auf meine Lippen zurück, so nahe war ich ihm.
    
    „The Book of Love", gab er ebenso leise zurück und sang mir den Text ins Ohr. „But I... I lov it when you read to me ...". Seine rechte Hand legte sich dabei wieder auf meinen BH-Verschluss und ich fragte mich ob es an mir lag, oder ob wirklich alle Männer gleich seien. Mein Benjamin klammerte nämlich bei diesem Lied auch immer mehr als das er tanzte. Alex war wohl der Meinung er habe jetzt lange genug auf eine Abwehrreaktion meinerseits gewartet, strich prüfend über die Flügel des BHs, betastete dann die beiden Häkchen. Das nächste Mal nehme ich einen mit Frontverschluss, dachte ich erschauernd und verfolgte erwartungsvoll wie sich seine linke Hand sachte von meiner Hüfte zum Steiß manövrierte. Die Angst, dass es jemand sehen könnte, kam nicht gegen die Hoffnung an, dass er weitermachen würde. Meine Nerven waren zum Zerreisen gespannt und ich hörte weder den Song, noch nahm ich unsere Umgebung wahr. Alexander war in mir -- gedanklich. Nichts, überhaupt nichts, hätte ich dagegen unternommen, wenn der übrig gebliebene Installateur mir auf der Stelle, ...
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