1. Stangenfieber


    Datum: 26.08.2023, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byandreanette69

    ... eindringlich, dass wir noch tanzen gehen wollten. In diesem Moment war ich richtig froh, dass Alexander dabei war. Denn dessen kritischer Seitenblick zu Benni verhinderte den dritten Gerstensaft endgültig.
    
    Wir machten uns auf den Weg und kamen viel zu zeitig im Tanztempel an. Weit vor Mitternacht ging noch nichts weiter ab -- gepflegte lange Weile. Etwas tanzen, reden, einen Drink nehmen. Wir schlenderten durch die Räume, hörten in die verschiedenen Musikangebote hinein und fanden schließlich, dass wirklich überhaupt noch nichts abging. Sicherlich aus diesem Grund gab es in einem der Bar-Rooms „2 For 1 bis Mitternacht". Wir nutzten das Angebot, nahmen vier Cuba Libre und zwei Campari Orange. Sogar hier, in dieser Bar mit den billigen Getränken, fanden wir problemlos eine freie, abseits der Tanzfläche stehende Sitzgruppe. Alex enterte einen Sessel und Ben ließ sich in den Zweisitzer fallen. Mir gefiel der Platz anfangs nicht so gut, weil das Sofa mit dem Rücken zum Publikum stand und mir so die „Kontrolle" über die Anwesenden fehlte. Natürlich setzte ich mich trotzdem neben Benji. Wir plauderten und ich stellte für mich fest, dass mein Verlangen nach Sex unter dem Einfluss des „Frust-Cocktails" nicht wirklich weniger wurde. „Da hätten wir lieber ins Bett gehen können. Das wäre heißer geworden", flüsterte ich Benji nach einem Bussi ins Ohr. „Das Wochenende wäre eh günstig ... verstehst du?"
    
    „Baby-Time? Echt? Mist! Hättest du nicht eher was sagen können? Dann wären wir ...
    ... nicht ausgegangen", tadelte er mich ebenso leise und streichelte mir verliebt den Oberschenkel. „Aber wir können doch Alex jetzt nicht einfach allein lassen. Weißt du was? Wir trinken noch einen Schluck mit ihm, und wenn in einer Stunde immer noch nichts los ist gehen wir und machen unser Baby. Ja?"
    
    „Mal sehen ob ich dann noch will", raunte ich ihm ins Ohr, „oder ob du dann noch kannst, wenn du weiter so viel trinkst."
    
    Sein zweites Glas Cuba Libre war schon fast leer, während Alexander und ich noch am ersten Drink nippten. Ben grinste nur, gab mir einen Klaps auf den Schenkel, trank aus und ging zur Bar. Ich schämte mich ein bisschen vor Alex und fragte ihn ob denn heute irgendetwas passiert wäre. „Die Jungs im Zug waren eine lustige Truppe. Sie haben ganz schön vorgeglüht", gab er zu. „Aber warum er jetzt so weitermacht weiß ich auch nicht. Nimm es nicht krumm, Kim. Er ist doch sonst kein Trinker."
    
    „Naja, trotzdem. Hoffentlich hört er jetzt mal auf damit."
    
    Alex merkte selbstverständlich wie ich im Innern schmollte und ich freute mich wirklich als er mich zum Tanz aufforderte. Meine gute Laune kam rasch zurück, weil Alexander das Repertoire des Gymnasial-Tanzkurses offenbar nicht nur nicht vergessen, sondern fleißig geübt und weitertrainiert hatte. Er war ein ausgezeichneter Tänzer und hatte einige Figuren in petto die ich noch nicht, besser gesagt nicht mehr, auf die Reihe brachte. Er frischte meine Tanzkünste auf, beziehungsweise lernte mir neue Schritte. Es machte ...
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