1. Amalia - Illusionen


    Datum: 27.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: byTotalitist

    ... auch mein Vorhaben, so dass ich mich ungestört in der ersten Reihe vor der Bühne in einem bequemen Sessel niederließ.
    
    Der Zeitpunkt war richtig, und auch der Ort. Ich wählte die Öffentlichkeit, traf mich mit ihr im großen Saal. Der Raum, den jeder betrat, der unseren Club aufsuchte. Meine Platzwahl ließ zu, dass meine Aufmerksamkeit einzig der Person vor mir galt. Die Welt um mich herum verließ ich und zwang zugleich Amalia dazu, diese im Blick zu haben. Sie stand unter Beobachtung, nicht nur unter meiner, jeder hatte diese Gelegenheit dazu. Dieser Aspekt machte es reizvoller, für mich.
    
    Amalia beendete meine Imagination der Erinnerungen, sie suchte mich auf und kniete sich wortlos vor mich. Es gab keinen Ablaufplan, den ich ihr vorgab, mir ging es einzig um ihr Selbstverständnis und um das, was sie einzigartig machte. Nur den Blickkontakt hatte ich ihr untersagt, denn nur mir selbst war der Genuss des Gegenübers vorbehalten. Nicht nur meine Reaktionen enthielt ich ihr, auch meine Sprache.
    
    In der Umgebung hatte ich Möglichkeiten erschaffen, Dinge, die sie verwenden konnte. Die Pflicht der Beweiserbringung nahm sie ernst, ihr war klar, dass die nächsten Minuten entscheidend waren. Für sie, ebenso wie für mich selbst.
    
    Viele Worte haben wir bereits ausgetauscht. Der pervertierte Hedonismus war so bekannt, wie auch die Sorgen des Alltags, der Dinge, die umgebend einnehmend waren. Als Menschen haben wir uns erschlossen, mit den Abgründen sowie der Eigenheiten unserer ...
    ... selbst Bekanntschaft gemacht. Wir glichen uns, und im Verlauf ebenso an. Es reizte uns beide, jeden von uns auf die ganz eigene Art. Die Widersprüche und Gegensätze zogen sich an, waren Bedingungen füreinander, für uns. Ich konzentrierte mich auf sie, unterband mein Denken.
    
    Sie wirkte verloren, schien den Anfang nicht zu finden. Die Stille des viel zu großen Raumes schüchterte sie ein, handlungsunfähig kniete sie und blickte auf den Boden. Bis auf eine Geschichtsmaske war sie vollkommen nackt, ich nahm ihren Körper wahr, folgte ihren Konturen, konstruierte ihr Abbild in der Welt, die im Hintergrund verschwamm. Erst nachdem ich die Skizze im Geist vollendet hatte, startete ich die Uhr, die ihr 20 Minuten Zeit gab. Zeit der Bewährung oder Zeit des Scheiterns, es lag ganz bei ihr.
    
    Hörbar atmete sie tief ein und richtete sich auf, kam auf mich zu und blieb einen Meter vor mir stehen. Sie passte sich mir an, positionierte sich in meiner Höhe, so dass ich gerade zu auf sie blicken konnte, auf ihren Körper, den sie mir offenbarte. Ihre Augen schloss sie und präsentierte mir die Zugänglichkeit ihres Mundes. Ihre Selbstdarstellung begann damit, dass sie sich selbst reduzierte, auf die körperlichen Möglichkeiten selbst, auf die Verfügbar- und Nutzbarkeit ihrer menschlichen Gestalt. So fuhr sie auch fort mit ihren Brüsten, die sie mir anpries. Ganz zentral zeigte sie dabei, dass ihre Brüste, speziell ihre Brustwarzen, für die Schmerzzufügung geeignet waren. Hemmungslos und brutal, ...
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