1. Amalia - Illusionen


    Datum: 27.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: byTotalitist

    ... der Genuss nur als Schimmer im Hintergrund, dehnte sie nicht nur das Gewebe, sie drückte zu. Ganz plötzlich veränderte sie ihre Position, drehte mir den Rücken zu und reduzierte sich wieder auf die pure Nutzbarkeit der weiteren Körperöffnungen. So wie sie ihren Mund präsentierte, mit beiden Daumen, mit denen sich Amalia selbst öffnete, zeigte sie mir ihre Scheide und im Anschluss ihr Rektum. Ob diese Präsentation aus ihr selbst entsprang, oder ob sie nur alte Muster aufnahm, war nicht eindeutig.
    
    Nicht nur ich hatte sie ergründet, sie auch mich, so dass ihre nächste Handlung zu erwarten war. Statt der Riemen, die sie wochenlang trug, mit denen sie sich von Anfang an von den anderen Objekten abhob, entschied sie sich für Ketten, die ebenfalls auf dem Boden lagen. Amalia prüfte die Längen und traf schnell eine Entscheidung. Die Lethargie, die Anfangs regierte, war vollkommen verschwunden. Sie agierte schnell, ließ die Handlungen aufeinander folgen, so dass es für mich ein Schauspiel wurde. Das Einfädeln der Karabinerhaken in ihre beringten Schamlippen erfolgte zügig, sie verband die Ketten mit dem Ring auf den Boden, von denen es unzählige gab. Jeder Sitzmöglichkeit wurden Möglichkeiten der Befestigung geboten. So sortierte der Club die Mitglieder, und diese sich selbst und auf diese Weise wurde eine natürlich unnatürliche Ordnung geschaffen, konstruiert und unumstößlich. Dieser Einordnung unterwarf sich auf Amalia auf ihre ganz eigene Art. Die gewählte Ausgangslage war ...
    ... schwierig, da diese das Erheben, welches sie anstrebte, unterband. Sie gewann meine Aufmerksamkeit, weckte aber auch meinen Anspruch der Makellosigkeit des Ablaufes.
    
    Dieser Moment war ganz entscheidend für mich und ich lehnte mich zurück, nahm ihre Körperhaltung wahr und wartete auf die Zukunft, die viel zu langsam auf uns zu kam. Ihre Füße standen perfekt, ihr Becken war in einer Linie mit dem Ring unter ihr und ihre Beine, ihre Oberschenkel, waren parallel zum Boden ausgerichtet. Sie wusste genau, wie sehr mich diese Symmetrie ansprach. Nachdem sie ihre Arme hinter ihrem Rücken versteckte, erhob sie sich. Ausschließlich die Kraft in ihren Beinen nutzte sie, fließend, gleitend, richtete sie sich auf. Das Klirren der Ketten, die sich wie Amalia selbst vom Boden entfernten, war die Hintergrundmusik ihrer Bemühungen. Auch wenn sie zitterte, die Anstrengung war deutlich zu sehen, fuhr sie fort, richtete sich immer weiter auf. Dabei trat ihr Gehorsam in Verbindung mit ihrem Masochismus hervor, ich ergründete ihre Disziplin und ihre Schamlippen dehnten sich weiter und weiter. Sie wurde langsamer, die körperlichen Umstände stellten ein Hindernis dar, welches sie selbst überwinden wollte. Sie stöhnte und kämpfte, ging weiter und weiter. Sie schien in ihrer Welt versunken zu sein, ihr Kopf lag im Nacken und ihre Laute nahmen zu.
    
    Da ich schweigen vorzog, griff ich ein. Kurz stoppte ich die Zeit und nahm mir den aufblasbaren Knebel vom Tisch. Amalia hielt inne, die Augen geschlossen. ...
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