1. Milchkuh 01


    Datum: 28.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: bymama356

    ... nicht vermeiden. Er fragte mich, ob wir nicht mal was zusammen trinken gehen wollen. Aber der Hinweis auf das Fotoshooting mit meinem Vermieter rettete mich. »Na ja -- vielleicht nächstes Wochenende.«, meinte er etwas enttäuscht. Wann er es wohl schnallen wird?
    
    Kaum hatte die Woche angefangen, flogen die Tage vorbei. Samstag war mein Lieblingstag. Da musste man am Morgen nicht aufstehen, brauchte nicht zur Uni und hatte auch noch einen ganzen freien Tag vor sich -- den Sonntag.
    
    Am Freitag blieb ich gerne bis weit nach Mitternacht auf, deshalb schlief ich auch am Samstag normalerweise bis Mittags. Diesen Freitag hatte ich mit zwei Studienbekannten in einer Bar nahe der Uni noch einige Wodka Martinis getrunken. Die Nacht war unruhig -- ich träumte lauter Blödsinn. Ich dachte, ich sei in London und betrachtete den Big Ben. Aber der läutete nicht so dumpf und gesetzt, wie man das aus dem Fernsehen kannte, er läutete schrill, fast aufdringlich -- wieder und wieder -- irgendwann langgezogen -- so dass es richtig nervte und mir dämmerte, dass ich nicht in London war, sondern geträumt hatte. Das schrille Bimmeln blieb. Nach und nach dämmerte mir, dass ich in meinem Bett lag. Mein Schädel brummte -- die verdammten Wodka-Martinis. Wie viele waren es noch gleich? Wieder das Bimmeln. Ja, ja -- is ja gut.
    
    Ich hatte meinen guten Pyjama an -- den grauen, der aussah wie ein Jogging-Anzug. Mit einem Schwung stand ich auf und während ich nach draußen zur Tür ging, zog ich einen ...
    ... Haargummi über meine Haare. Pelziger Geschmack lag mir auf der Zunge.
    
    Als ich die Tür öffnete, schlug mir ein Schwall frischer Luft entgegen. Ein hübsches weibliches Gesicht lächelte mich an.
    
    »Hi, ich bin Anni.«
    
    Sie streckte mir ihre Hand entgegen - sie fühlte sich feucht an.
    
    »Ja? Hi, ich bin Tina. Eigentlich Valentina.«
    
    Immer noch sah ich sie fragend an.
    
    »Ekkehart schickt mich.«
    
    Ekkehart?
    
    »Ekkehart, dein Vermieter?« Sie lachte über das ganze Gesicht, was ihre zarten asiatischen Augen zu Schlitzen zusammenzog.
    
    »Ah so, mein Vermieter? Ja klar, Ekkehart, mein Vermieter. Aber warum schickt er dich«
    
    »Ich soll mit dir shoppen gehen -- du weißt schon, wegen der Fotosession morgen«
    
    Jetzt war ich baff. Ich sollte mir extra was zum Anziehen kaufen für ein paar Fotos?
    
    »Denk dir nix, Ekkehart ist ein Perfektionist, wenn es um seine Fotos geht.«
    
    »Ah ja -- na dann, komm doch rein«
    
    Immer noch spürte ich den pelzigen Geschmack auf meiner Zunge. Ich fühlte mich verschwitzt unter den Achseln und auch mein Schritt konnte eine Dusche vertragen.
    
    »Hör zu, macht es dir was aus, wenn ich schnell ins Bad hüpfe?«
    
    »Weißt du, eigentlich sollten wir uns beeilen. Ich hab das Auto nur geliehen und soll es auch gleich zurückbringen...«
    
    Keine Ahnung, was sie meinte, aber ich konnte um diese Zeit mit diesem Brummschädel auch keinen klaren Gedanken fassen.
    
    »Gut -- aber die Zähne putze ich mir wenigstens. Das muss sein«
    
    Ein Lächeln huschte über ihr ...
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