Die Mitte des Universums Ch. 088
Datum: 29.08.2023,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byBenGarland
... einmal auf das Übersetzungsprogramm geblickt hatte, sagte sie mir, dass Hanh und ich im Prinzip letztlich oben machen konnten, was wir wollten -- so lange es für Hanh okay war, wäre es das auch für ihre Tante. Ich schlug noch vor, eine Art Verhaltenskodex auf Englisch zu verfassen, so dass Mavel, Caryl und die anderen potentiellen Kundinnen, die des Vietnamesischen nicht mächtig waren, wussten, was sich schickte und was sie erwarten konnten. Hanhs Tante nickte, räumte dann aber ein, dass ich das mit Hanh selbst besprechen sollte. Yen sah irgendwann auf ihre Uhr und sagte, dass sie gehen müsste. So standen wir auf und liefen wieder ins Foyer des doch recht schön gestalteten Massagesalons, wo Hanhs Tante aber offenbar noch etwas einfiel.
Sie diskutierte mit Yen ein bisschen, bevor diese tief luftholte und wieder ihr Telefon bemühte. Wahrscheinlich gab es noch ein delikates Detail. Ja, da Hanh blind war, konnte sie ja, nachdem wir fertig waren, nicht das Massagezimmer saubermachen, las ich auf dem Display. Ob ich nicht dabei assistieren konnte?! Lappen und Tücher gäbe es oben, fügten sie noch an. Ich stellte mir vor, wie mich Hanh auf dem Massagetisch zum Abspritzen bringen würde und versprach, jegliche Spuren von Körperflüssigkeiten selbst zu beseitigen, während ich natürlich sofort daran dachte, dass Hanh eben diese Flüssigkeiten am besten gleich in sich aufnehmen sollte, damit wir um das Putzen herumzukämen. Sagen ließ sich das natürlich nicht, obwohl ich mir sicher war, ...
... dass jeder im Raum sofort an die Möglichkeit dachte.
Während wir miteinander sprachen, hatte ich gesehen, dass sie mittlerweile ein akzeptables Pappschild mit einem Pfeil nach oben auf dem großen, gemalten, älteren Schild hier an der Wand im Foyer angebracht hatten, auf dem in Rot ‚Dac Biet' stand, was ‚besonders' oder ‚extra' bedeutete. Ich fand das dezent genug und würde nochmal drüber nachdenken, wie wir vielleicht noch den Umsatz ankurbeln konnten. Letztlich vertraute ich allerdings auf Mundpropaganda, auch; weil die Familie -- soweit ich wusste -- in keinerlei finanziellen Schwierigkeiten steckte. Als Yen sich verabschiedet hatte, zeigte Hanhs Tante in Richtung des Pfeils, und wir sahen uns vertrauensvoll noch einmal tief in die Augen, bevor ich Hanhs Hand nahm und wir beiden die Treppe hochgingen.
Oben angekommen, sah ich mich um, während ich mich auszog. Ja, hier gab es so ziemlich alles, was man in einem Massagezimmer erwarten würde: Einen ordentlich breiten Massagetisch, natürlich, aber auch einen speziell angefertigten Stuhl mit einer nierenförmigen Sitzfläche und schräger Lehne, der wohl für Mösen- oder Schwanzmassagen war, denn der Sack konnte dort schön frei nach unten hängen. An der Wand lehnte sogar eine Luftmatratze, auf die ich mich wohl demnächst legen würde, so dass mich Hanh mit ihrem geölten Körper massieren konnte. In Reichweite standen auch verschiedene Flaschen und Flakons, neben denen zwei Stapel kleiner, bunter Tücher, Handtücher und noch ein ...