1. Die Turnhalle, prägende Veränderung 04


    Datum: 29.08.2018, Kategorien: Transen Autor: bysantorlm

    ... hattest du dir von mir einen Longline-BH und halterlose Strümpfe ausgeliehen. Du hast auf deinem Bett gelegen, nur damit bekleidet und hast dir ... na ja du weißt schon. Lisa atemlos: hat er wirklich äh, äh. Ja sagte Mutter trocken. Mein Kopf wurde röter.
    
    Fall 3. Dann habe ich dich überrascht, wie du mein 20 Jahre altes Hochzeitskleid, von dem ich mich aus nostalgischen Gründen nicht trennen will, angezogen, mit allem was dazugehört. Na ja, wenigsten hast du es nicht versaut. Mein Kopf wurde „am Rötesten wo gibt" (ich weiß, grammatikalisch nicht gerade sauber).
    
    Lisa hatte atemlos zugehört. Ist ja unglaublich. Das möchte ich gern mal sehen. Christiane im Hochzeitskleid. Dann platzte es aus ihr heraus. Mama, zieh Christiane doch bitte noch einmal das Hochzeitskleid an, mit allem Drum und Dran. Ich ziehe dann meinen Hosenanzug an und wir zelebrieren dann eine Hochzeit, und du bist der Priester der uns traut. Mutter lachte schallend. Ja das machen wir mal, aber erst, wenn euer Vater mit seinen Freunden zur Kegeltour fährt. Wir wollen ihn damit nicht überfordern.
    
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    Ich ziehe das Ereignis jetzt zeitlich mal vor. Wir haben das tatsächlich gemacht, albern wie wir waren. Die ‚Trauung' war echt Slapstick. „Willst du, liebe Lisa, mit der neben dir stehenden Christiane gemeinsam den Bund für das Leben schließen und für alle Zeiten zu deiner Frau machen?" Ja, ich will. „Willst du, liebe Christiane, mit der neben dir ...
    ... stehenden Lisa gemeinsam den Bund für das Leben schließen und für alle Zeiten ihre Frau sein?" Ja, ich will. Mutter: Somit seid ihr verheiratet. Nun den Hochzeitskuss. Aber die Hochzeitsnacht entfällt, kicher. Lisa und ich sahen uns verdutzt an, ja okay, das gehört dazu. Lisa küsste mich kurz auf den Mund. Nä, sagte ich, das war zu wenig. Na gut sagte Lisa, diesmal richtig, aber nur einmal. Dann küsste sie mich sanft auf den Mund. Ihre Zunge wünschte Eingang, den ich ihr gewährte. Wir wurde nach einer gewissen Zeit, eigentlich dauerte unser Kuss schon zu lange, von Mutter unterbrochen. Schluss jetzt, die Zeremonie ist zu Ende, ihr seid Geschwister. Ich kann diesen Kuss auch nur diesmal und nur einmal tolerieren. Lisa und ich trennten uns und schauten uns an, und dachten wohl beide das Gleiche. Wir begehrten uns nun wirklich nicht, aber dieser Kuss war süß, fast bittersüß. Ich habe kurzzeitig den Kuss genossen wie eine frisch angetraute Ehefrau.
    
    Lisa rettete die Situation locker und humoristisch. Ja Mama, ich hatte doch tatsächlich angefangen, diesen Kuss zu genießen und konnte gar nicht genug bekommen -- und lachte gekonnt auf. Ich lachte Theater reif mit und bemerkte noch, hmm Lisa, du schmeckst wirklich gut. Damit war das Thema erledigt. Mutter machte noch ein paar Fotos von uns in Hochzeitspaarhaltungen, mussten auch noch einmal kurz einen Kuss darstellen. So für ein intimes sehr persönliches Familienalbum. Mutter wollte unserem Vater die Bilder mal gelegentlich zeigen. Wir ...
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