Der Flaschengeist Teil 11
Datum: 20.03.2018,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... sorgen, dass sie irgendwo gebraucht werden, ein Heim haben und dann auch ein nützliches und sinnvolles Leben führen können. Ich kann nicht so pauschal Knall auf Fall alle Sklaven gleichzeitig vom Schandmal befreien. Du siehst es an deiner Dienerin, sie alle haben keine Familie mehr und würden mit leeren Händen dastehen, eben weil sie so lange Sklavinnen waren."
Sprachlos sieht sie ihre Tochter an, die ihre Hände vor ihre Brust kreuz und sich vor ihrer Mutter verneigt.
„Mam!" sagt Jeanie noch und mit einem "Zieeeeeep" ist sie verschwunden.
„Hallo, Gudrun!"
„Sie? Sind sie die....."
„Ja, ich bin Jeanies Großmutter und deine Schwiegermutter. So sagt man doch bei euch. Die Kleine ist gut, nicht war? Sie ist uns beiden gut gelungen. Komm, setz dich zu mir, wir habe viel zu besprechen."
Jeanis Mutter macht es sich bequem, ihre Dienerin setzt sich hinter sie und erwartet ihre Befehle.
„Ah, ich sehe, deine Tochter sorgt gut für dich."
„Du meinst dieses junge Mädchen?"
„Ja, deine Dienerin."
„Ich weiß gar nicht, was ich mit ihr soll, aber eine Sklavin ist sie seit eben nicht mehr."
„Das ist sehr gut, Jeanie ist ja schneller, als ich dachte. Die Dienerin gehört jetzt aus freien Stücken zu dir, wird deine Wünsche erfüllen und zeigt allen gleichzeitig deine hohe Stellung als Jeanies Mutter, also als Mutter der Herrscherin aller Dschinn. Da deine Dienerin nun als Freie mit eigenen, freien Willen bei dir geblieben ist, hast du auch ihr gegenüber jetzt eine ...
... Verantwortung. Sie wird dir treu dienen, denn anderes hat sie nie gelernt. Ach ehe ich es vergesse, sie ist jetzt natürlich auch eine vollwertige Dschinni und braucht von dir nur noch einen Namen."
„Ich verstehe das alles nicht."
„Ich kann mir denken, dass du ganz schön durcheinander bist. Ich werde dir helfen und alles erzählen. Du musst eines wissen, deine Tochter, meine Enkelin Jeanie ist was ganz Besonderes, sie wird hier vieles verändern."
„Aber sie ist gerade mal achtzehn Jahre alt."
„Na und? Es ist für Veränderungen gerade das richtige Alter. Und dass sie viel Vernunft besitzt hat sie bereits gezeigt. Warum, denkst du, dass sie die Rolle einer Mutter gemäß unserer Tradition beibehalten will und somit weiter auf deinen Rat hören möchte? Darauf wird sie nicht verzichten wollen. Das zeigt auch, dass du ihr viel Liebe geschenkt hast und sie dir bedingungslos vertraut."
„Und was wird aus den vielen Problemen die die Pubertät auftürmt?"
„Viele lösen sich in dem nun folgenden Trubel von selber auf. Und außerdem, so lange sie noch an ihre Flasche gebunden ist, kannst du sie noch immer beeinflussen und sie lenken. Das ist eine Sicherung, die ich für dich dafür vorgesehen habe."
„Und das geht so einfach?"
„Ja, Jeanie muss weiter auf dich hören was sie bisher freiwillig macht. Aber wie sie bisher reagiert hat, zeigt ihre Stärke und ist das Ergebnis deiner Erziehung. Du hast alles richtig gemacht, hast aber noch immer eine große Verantwortung und Einfluss auf ...