Der Flaschengeist Teil 11
Datum: 20.03.2018,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... Schaulustigen vor dem Podest, das Gemurmel weicht einer totalen Stille. So etwas haben sie noch nicht erlebt, dass eine junge namenlose Frau und Dienerin so herrisch mit dem Sklavenhändler spricht.
„Ahhh, du bist ein Geschenk des Himmels, eine Dienerin ohne Kennzeichnung des Besitzers läuft hier so einfach rum, also bist du zur Jagd freigegeben. Komm her, mein Täubchen, lass dich in Ketten legen, du wirst mir mit deiner Schönheit viel Gold einbringen. Ali, Hassan! Packt sie und bring diese Schönheit zu mir her, auf dass ich ihr Ketten anlegen kann! Seit aber dabei vorsichtig, ich willen kein blauen Fleck an ihr sehen, die schädigen nur das Geschäft."
„Nicht nötig, du Krämerseele, ersten gehöre ich mir selbst und sonst niemandem, ich komme sowieso freiwillig zu dir und zum zweiten werde ich dich lehren, dass Frauen nicht so ohne weiteres angetatscht werden dürfen und keine Handelsware sind."
Jeanie blickt sich kurz um und sieht, dass die vier Wächter sich bereithalten. Sie gibt ihnen ein Zeichen sich noch etwas zurück zu halten.
„Du bist ganz schön arrogant und frech für deinen Stand. Dein zukünftiger Besitzer wird bei dir viel Erziehungsarbeit leisten müssen. Aber vorher wirst du mir meine Nacht versüßen und anschließend bekommst du für deine Frechheiten die Rute auf deinen nackten Fußsohlen zu kosten, du sollst schließlich keine Striemen am Körper haben."
„Du bist zu gütig, aber dazu wird es erst gar nicht kommen, nur meine Mutter alleine darf mich ...
... erziehen!"
Immer noch erbost über das Geschehene klettert Jeanie die Treppe an der Seite des Podestes hoch, sie ist langsam wütend geworden. Oben angekommen wollen sich die Gehilfen des Händlers auf sie stürzen. Der Sklavenhändler hat unterdessen schon Handfesseln für Jeanie in der Hand.
„Halt, bleibt sofort stehen oder ihr bereut es für den Rest eures erbärmlichen Leben! Und du Wurm, lässt sofort die Frau aus dem Käfig frei, aber zügig!"
Es wird noch ruhiger, so dass man hören könnte. wenn eine Stecknadel zu Boden fallen würdet, dieses Schauspiel könnte für die Zuschauer interessant werden. Einige bedauern die scheinbar mutige Dienerin. Solch ein selbstbewusstes Auftreten einer jungen Frau und Dienerin sind sie nicht gewöhnt und die Gehilfen halten einen Moment verdutzt ein. Jeanie geht währenddessen weiter auf den Händler zu und kehrt den Gehilfen absichtlich ihren Rücken zu. Aus dem Käfig wird sie mit einem erstaunten wachen und interessierten Blick verfolgt, als die beiden Gehilfen sich erneut auf Jeanie stürzen wollen. Sie wird von der Gefangenen laut gewarnt, Jeanie hat aber mit dieser Reaktion gerechnet und diesmal ist ein lautes "Zieeeeeep" zu hören und zwei schwarzweiß gefleckte Zwergpinscher rennen kläffend auf dem Podest herum, einen Augenblick ist der Händler sprachlos.
„Was fällt dir ein, hier deine lächerliche Magie anzuwenden. Wo ist dein Brandzeichen, das dich zähmt und deine Magie blockiert? Für diesen Frevel werde ich dich jetzt solange auspeitschen, bist ...