1. Eskalation Teil 03


    Datum: 03.09.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byKojote

    ... wenn doch?"
    
    „
    
    Niemand
    
    wird sich zwischen uns stellen", wiederholte ich hart. Und meinte es auch genau so.
    
    Natty erschauerte und klammerte sich noch fester an mich. Aber entgegen meiner eigentlichen Erwartung hatte sie sich bereits wieder gefangen.
    
    „Ich mag es, wenn du so bist", flüsterte sie mit einem hörbaren Lächeln in der Stimme.
    
    „Wie denn?"
    
    „Hart, energisch und entschieden", antwortete sie. „Männlich."
    
    Das brachte dann auch mich zum Grinsen.
    
    Kurz darauf waren wir wieder auf dem Weg und ich rationalisierte für mich die Situation ein wenig.
    
    Elke kannte meine Schwester. Bei ihren roten Haaren war eine Verwechslung ziemlich unwahrscheinlich. Aber die Frau kannte Natty als eine liebenswerte und höfliche junge Frau aus gutem Haus. Und so sah mein Schwesterlein heute ganz und gar nicht aus.
    
    Selbst wenn sich die Nachbarin nicht ausgerechnet mit einem Hardliner gegen jugendliche Freizügigkeit zusammengetan hätte, wäre sie sehr wahrscheinlich von einer Show wie derjenigen, die wir da boten, ziemlich schockiert gewesen.
    
    Shit... Selbst mir hätte so ein ‚Ach du Scheiße' herausrutschen können, wenn ich zufällig ein Pärchen so entdeckt hätte.
    
    Sicherlich wäre es bei mir eher neidvoll-bewundernd gewesen. Jedenfalls bis zum gestrigen Abend. Seitdem hatte ich eigentlich keinen Grund mehr, auf die Sexualität anderer Leute auch nur noch einen flüchtigen Blick zu werfen.
    
    Die Frau hatte also im Grunde ziemlich natürlich reagiert. Und wenn ich sie schon ...
    ... nicht erkannt hatte, dann war es ziemlich unwahrscheinlich, dass sie in mir noch den Jungen entdeckte, der ich mal gewesen war.
    
    Bis auf ein ganz leises Unbehagen aufgrund des letzten Restes verbleibender Unsicherheit beruhigte ich mich also wirklich wieder.
    
    „Wenn Mam noch niemandem aus der Straße direkt erzählt hat, dass ich wieder da bin, könnten wir behaupten, ich sei dein neuer Macker", sagte ich halb im Scherz.
    
    „Der zufällig auch Florian heißt", griff Natty den Faden aber sofort ganz ernsthaft auf.
    
    „Oder Ryan?", schlug ich ganz automatisch vor.
    
    „Ryan?", fragte sie - nicht ganz ohne einen leicht spöttischen Unterton.
    
    „Wenn die Leute um dich herum dauernd Florida aus Florian machen, lässt du dir ganz schnell was einfallen", verteidigte ich mich ein ganz klein wenig gekränkt.
    
    Ich fand Ryan gar nicht soo unpassend. Ich sah ja wohl nicht so schlecht aus, dass man mir einen Ryan nicht abkaufte, oder?
    
    Nat grinste und ihre Augen blitzen schelmisch. Und daran änderte sich rein gar nichts, als sie mein leicht verletztes Gesicht sah. Eher im Gegenteil.
    
    „Ooch", machte sie spöttisch. „Sei nicht gleich beleidigt,
    
    Ri-an
    
    ."
    
    „Ich geb dir gleich...", brummelte ich leise.
    
    Es war eine Art, ihr zähneknirschend den Sieg zuzugestehen. Ich hatte früher oft gegen meine Schwester den Kürzeren gezogen, weil ich meist einen Moment vor ihr auf die Bremse trat. Ich wollte sie nicht verletzen, sie wusste das und ich war in Streitgesprächen dementsprechend nur dann ...
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