1. Ein Leben in Bedrangnis Neubeginn 04


    Datum: 03.03.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byachterlaub

    ... Partnerschaften geprägt, die sie auf der Suche nach ihrem Jugendfreund eingehen müsse.
    
    Irgendwann hat sie ihre äußerliche Attraktivität verloren. Dann endet sie möglicherweise im Alkohol und in der Gosse oder als verschrobene Alte, die verbittert und vereinsamt ihrem verlorenen Lebensglück nachtrauert.
    
    Ella hätte wirklich eine Partnerin fürs Leben sein können. Erst um die Jahreswende gab es Elisabeths dritten Geburtstag zu feiern. Ella hatte Urlaub und bereitete die Party nahezu alleine vor. Sie backte Kuchen, eilte in die Läden, um kleine Geschenke für die kleinen Gäste auszusuchen, besorgte die Dekoration und bastelte mit der kleinen Elisabeth die Einladungskarten.
    
    Es wurde ein richtiger Kindergeburtstag. Er fand in einem der Kellerräume neben der Heizungsanlage statt, den Ella ausgeräumt und mit Stühlen und Tischen ausgestattet hatte. An dem einen saßen die Kinder. Der andere war für die Mütter reserviert. Es waren die alten bekannten Gesichter aus dem Park: Julia, Inga und Biggi sowie eine Hermine.
    
    Der altertümlich Name passte überhaupt nicht zu dieser Frau. Sie war von Beruf Unternehmensberaterin und hatte ihre Tochter Marielle erst mit Mitte dreißig bekommen. Beruflich war sie so stark angespannt, dass sie wohl noch nie auf dem Spielplatz war. Das erledigte ihr Kindermädchen.
    
    Ich muss sagen, für ihr doch schon fortgeschrittenes Alter sah sie sehr gut aus. Sie war mit Leib und Seele Geschäftsfrau. Aber irgendwie hatte sie trotz des äußerlichen Abstands, ...
    ... den sie zu den anderen hielt, etwas Brünstiges, Wollüstiges an sich. Das wollte ich wohl gerne einmal näher erkunden.
    
    Jedenfalls war die Party sehr gelungen. Die Kleinen juchzten vor Vergnügen, wenn sich Ella als Clown verkleidet zu allerlei Späßen herabließ. Sie griffen gierig nach den bunten Kuchenstücken und sprangen und hüpften durch den engen Raum, dass es dem Betrachter großes Vergnügen bereitete.
    
    Dies alles hatte Ella wegen ihrer alten Liebe zurück gelassen. Später ging mir immer wieder durch den Sinn, ob ich diese innere Bindung zu einem anderen nicht irgendwie vorher gespürt habe. Einen dahingehenden Verdacht konnte ich allenfalls an ihrem Sexualverhalten festmachen. In dieser Hinsicht schien sie mir stets ein wenig zu distanziert. Ich vermisste diese grenzenlose Leidenschaft, die meist zu einer gewissen Schamlosigkeit verführt. Ella war immer wenig aktiv.
    
    Ich habe es damals ihrem Wesen zugeschrieben, vermute heute indes, dass es vielleicht doch Zeichen einer gewissen inneren Hemmung war. Die Abläufe unseres intimen Beisammenseins ähnelten sich sehr.
    
    Ich erinnere mich daran noch recht gut. Wir wollten gemeinsam unter die Dusche. Meine Kleider hatte ich schnell abgestreift. Ella schien mir ein wenig schamhaft. Denn beim Auskleiden wendete sie mir ihren Rücken zu. So konnte ich zunächst nur ihren Rücken sehen, der erwartungsgemäß etliche Speckfältchen aufwies. Ihr Po war dick, fest und rund, die Oberschenkel kräftig. Das Fleisch schien mir zart.
    
    Von ihren ...
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