1. Julies Handarbeit


    Datum: 20.03.2018, Kategorien: Betagt, Autor: bygerttt

    Zärtlich streichelte ich das glatte Fell. Schnurrend schmiegte sie sich an meine Hand. Winterabend, schon brannte das Licht. Mutter leerte die Milch aus der Kanne in den Milchtopf und ich hatte zittrige Knie und streichelte die Katze. Sie schaute in Richtung meiner Mutter und unbeirrt streichelte ich weiter. Als ich aufsah, bemerkte ich ihr verschmitztes Lächeln und plötzlich sah sie mich an und... nicht die Katze -- Juli!
    
    Juli hatte die Katze auf dem Arm. Juli im steifen grauen Wintermantel. Wo ich doch dachte, beim Katzenstreicheln würde so ein leises Fingerspitzenstreicheln über Julis wintermantelbewehrten Busen unbemerkt bleiben. Doch, sie hatte was bemerkt, hatte wohl eine recht sensible Brust, jedenfalls fixierte sie mich mit einem Grinsen.
    
    Mutter, mittlerweile hatte sie die Milchkanne ausgespült, bat mich:" Gehst bitte mit der Frau Lehentner mit raus und sperrst draußen die Tür zu."
    
    Juli entzog mir Katze und Brust, setzte die Katze ab, band das Kopftuch fester und ohne mich eines weitern Blickes zu würdigen, ging sie mit der leeren Milchkanne durch die Flurtür. Als ich ihr in den Dunklen Vorraum folgte, schien es mir, als würden ihre breiten Hüften besonders aufreizend schwingen, aber im Moment war mir alles an ihr überaus erregend. Wie ich mich nun weiter verhalten sollte, wusste ich in meiner Unerfahrenheit nicht, war aber heilfroh, dass das Licht im Flur nicht brannte, die ausgebeulte Jean war so schon kaum zu übersehen. Bevor Juli durch die Haustür in ...
    ... die Nacht verschwand, wandte sie sich halb um zu mir: "Schlaf gut und sei lieb zur Katz!"
    
    Also erklären kann ich´s mir nicht und konnte es auch damals nicht, was mich an Julia Lehentner so erregte. Sie war Inhalt meiner erotischen Fantasien und aus mehr als Fantasie bestand meine damalige Sexualität nicht.
    
    Was da an Juli war? Sie war vehement körperlich, fleischlich, manchmal schon derb. Auch wieder war sie sorgende Mutter und Gattin, sonntags Kirchgängerin, und doch war da etwas herausforderndes, was all der Biederkeit Hohn sprach. Ihre Nähe war einfach erregend, besser, ich war unheimlich erregt wenn sie mir nah war und verwirrt und...
    
    Schizophrenie pubertierender Geilheit, einerseits die Angst ertappt zu werden, andererseits der Frust, dass das eigene unbändige Verlangen unbemerkt und so unbeantwortet bleibt. So lauerte ich auf das Anschlagen der Türklingel und beeilte mich vor meiner Mutter an der Tür zu sein. -- „Mach eh schon auf!"
    
    So öffnete ich geraume Zeit später, meine Eltern waren auf Verwandtenbesuch, wieder einmal die Tür und Juli stand davor. Ganz selbstverständlich ging sie mit der Milchkanne in die Küche, nahm den Topf aus dem Küchenkasten, leerte die Milch hinein und säuberte anschließend die Kanne in der Spüle. Nachdem sie sich die Hände an ihrer Kittelschürze abgetrocknet hatte, wandte sie sich Richtung Flur um wieder zu gehen. Während dieser ganzen Zeit hatte ich mich in ihrer Nähe herumgedrückt und so auch jetzt, beim hinausgehen und mit ...
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