1. *Netzfund* Eine Germanistikstudentin auf Abwegen 3


    Datum: 17.09.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore, Autor: sklavennutte89

    ... "Doch, doch, Herr Sebag, doch, doch."
    
    Der Dozent seufzte. "Meine Güte, warum studiert ihr alle Literatur und bekommt doch kaum ein Wort aus euch heraus. Ich habe das Gefühl, meine Zeit zu verschwenden. Verschwende ich meine Zeit mit ihnen, Frau Hofer?"
    
    Julia kribbelte es und wurde immer geiler. In ihren Gedanken sagte sie, 'ja, Herr Sebag, sie verschwenden ihre Zeit mit mir, ich bin ein kleines feuchtes dummes Luder und will durchgefickt werden, also warum ficken sie mich nicht gleich und hier auf der Stelle durch'. Sie erschreckte. Woher kamen diese Gedanken?
    
    Sie rutschte auf dem Stuhl hin und her. Der harte Blick des Dozenten wühlte sie zunehmend auf. Sie stellte sich kurz vor, wie sie den Rock hob, die Beine spreizte und sagte 'wer verschwendet denn hier wem seine Zeit, die Pussy fickt sich nicht von alleine'. Atemlos riss sie sich zusammen. "Tut mir leid, Herr Sebag. Ja, ich habe mir ihre Kritik vom letzten Mal sehr zu Herzen genommen und versucht, authentischer zu werden."
    
    In ihrem Inneren triggerte das Wort 'authentisch' mittlerweile nur noch anzügliche Bilder. War es das, was mit ihr geschah? Wurde sie authentischer?
    
    Herr Sebag nickte. "Sagen kann das jeder und jede, nicht wahr, Frau Hofer? Haben sie auch etwas geschrieben oder sich nur meine Kritik zu Herzen genommen?"
    
    Sie schüttelte den Kopf und wäre am liebsten zur nächsten Toilette gerannt, um sich dort zu befriedigen. So geil war sie mittlerweile geworden. Halb besinnungslos reichte sie ihm ...
    ... die engbeschriebenen Seiten und stöhnte innerlich unerhörbar, als sie ihren Beckenboden auf den Stuhl presste, während sie sich zu ihm nach vorn beugte.
    
    Er schien nicht mit etwas Geschriebenem gerechnet zu haben und staunte, aber nahm sie entgegen. Legte die Seiten vor sich auf den Schreibtisch, rieb mit den Daumen über das grobe Papier und nickte. Er überflog die ersten Sätze, nickte wieder, blätterte dann zum vorletzten Blatt und las laut vor: "Ihre Unnahbarkeit spiegelte sich in ihrem ganzen Verhalten wider. Ihr Blick, trafen wir uns für kurze, atemlose Momente im Flur oder vor dem Haus auf der Straße, streifte nur an meinem vorbei. Wir kannten uns. Und doch kannten wir uns nicht. Etwas hatte sich verändert, in mir oder in ihr, und ein Schatten von Gewohnheit ließ die Erinnerungen mit ihr zu einer beliebigen Großstadtepisode verblassen. Sie hatte sich verändert. Etwas war in ihr vorgegangen, hatte ihre Welt auf den Kopf gestellt, hatte ihr Leben derart verändert, dass ich keinen Platz mehr in ihrer Welt hatte, als Freundin, als Nachbarin, selbst nicht als Bekannte, so wenig, dass ich sie nicht mehr anzusprechen wagte. Sie hatte sich entfernt, lebte in einer Parallelwelt und reizte mich mit einer geheimnisvollen Vagheit, die zwischen Vertrautheit und Rätselhaftigkeit unaufhörlich schillerte."
    
    Er nickte, legte das Blatt sorgsam beiseite, schob die Blätter übereinander und reichte ihr wortlos die Seiten. Julia nahm sie entgegen, verstaute sie in ihrer Handtasche und ...
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