1. Das Ende aller Sorgen


    Datum: 17.09.2018, Kategorien: CMNF Autor: Peter_Carsten

    Vorwort: Hier nun meine dritte erotische Geschichte. Sie wurde innerhalb von 6 Tagen geschrieben. Es schön, wenn mir Rechtschreibfehler gemeldet werden könnten.
    
    SB.de: Ich gebe zu, es hat mich in den Fingern gejuckt, mal wieder etwas zu schreiben. Und in meiner Eigenschaft als Moderator war es irgendwie auch komisch, nichtmal mit einer einzigen Geschichte hier vertreten zu sein. Es handelt sich allerdings nicht um eine CMNF-Geschichte, sorry.
    
    Danke für das Interesse und viel Spaß beim lesen - Peter Carsten
    
    Das Ende aller Sorgen
    
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    Kopfschmerzen. Dumpf pochende Kopfschmerzen im Hinterkopf, die einfach nur da waren. Seit wie lange schon? Wann auch immer sie angefangen hatten, sie wurden jedenfalls weder stärker, noch schwächer. Müde schloss Andy die Augen und horchte in sich hinein. Ihm fiel auf, dass auch die Augen wehtaten.
    
    Er machte sich nicht die Mühe aufzustehen und im Medikamentenschränkchen nach einer Aspirin zu suchen. Er wusste, es war keine mehr da. Wenn die Kopfschmerzen wenigstens die Folge einer durchzechten Nacht gewesen wären, aber Alkohol kostete Geld - und das Geld war alle.
    
    Andy saß an seinem Schreibtisch und betrachtete das ausgebreitete Schlachtfeld vor sich. Neben und vor dem alten 15“-Röhrenmonitor lagen seine Probleme, wild durcheinander, auf Papier - fein säuberlich nach DIN-Norm getippt und gedruckt. „Letzte Mahnung“ war da zu lesen, oder „Inkasso-Unternehmen Soundso“.
    
    Während sein Blick über die vielen Briefe und ...
    ... Einschreiben schweifte, fing er an seine Schläfen zu massieren. Wieder war die letzte Woche des Monats angebrochen, wieder würden zum Monatswechsel die vielen Raten und monatlichen Kosten anfallen, die er längst nicht mehr bedienen konnte.
    
    Wie sollte es nur weitergehen?
    
    Er hob den Kopf. Sein Blick schweifte über die leeren Regale, über den Platz hinweg, an dem vorher der Fernseher gestanden hatte. Wenigstens sah seine Wohnung nun relativ ordentlich aus. Alles was halbwegs Wert gehabt hatte, war inzwischen im Internet versteigert oder beim Pfandleiher untergebracht.
    
    Dieses Mal war wirklich nichts mehr übrig.
    
    In seinem Kopf wälzte Andy die üblichen Ideen. Zum Beispiel enge Freunde oder Verwandte aus der Familie anpumpen. Welche Freunde und welche Familie? Er war ein Einzelgänger. Früher, als er noch seine kleine Firma hatte, da war er noch unter die Leute gekommen, hatte manche Runde geschmissen. Wie war er gefeiert worden - ein weiterer junger Start-Up-Unternehmer mit einer verheißungsvollen Zukunft.
    
    Aber nach der Pleite hatte er sich zurückgezogen, sich bei seinen Freunden mit Ausreden bewusst selbst ins Aus manövriert, alle Brücken hinter sich und zu ihm abgebrochen. Ja, auch er hatte seinen Stolz. Und offen zu zeigen, dass er sich nicht einmal mehr ein Bier in der Kneipe mehr leisten konnte, das kam nicht in Frage. Selbst wenn er inzwischen gewollt hätte, niemand mochte mehr mit ihm etwas zu tun haben, geschweige denn, ihm Geld leihen.
    
    Harz IV - Natürlich hatte nie ...
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