1. Fremdenzimmer


    Datum: 28.09.2018, Kategorien: Gruppensex Autor: bydarksteffi35

    „Tut mir leid, junge Dame", meinte der KFZ-Mechaniker, nachdem er wieder aus dem Motorraum meines Firmenwagens aufgetaucht war. „Aber das sieht gar nicht gut aus..."
    
    Ich atmete tief durch und wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen. Was ich mir aber gerade noch so verkneifen konnte, dank der Tatsache, dass ich nicht alleine war.
    
    „Und was heißt das genau?" fragte ich vorsichtig.
    
    „Die Lichtmaschine ist am... ist defekt."
    
    Ich, die in Sachen Technik voll und ganz das Klischee der Blondine erfüllte, sah ihn verständnislos an.
    
    „Kann ich nicht ohne Licht fahren?", wagte ich mich noch in meiner Unwissenheit zu fragen, bevor ich eine kleine Nachhilfestunde in Sachen KFZ-Elektrik erhielt und anschließend vor Scham rot wurde. Gut, jetzt hatte auch ich verstanden, dass man mit einer defekten Lichtmaschine nicht mehr fahren konnte. Was mich allerdings nicht gerade glücklicher machte. Schon gar nicht, als mir der KFZ-Mechaniker sagte, dass er meinen Wagen frühestens morgen Vormittag reparieren konnte. Sofern er denn überhaupt eine Ersatz-Lichtmaschine auftreiben konnte...
    
    Das war mal wieder typisch für mich! Wenn ich etwas machte, dann auch richtig! Nein, mir ging mein Wagen nicht in der Nähe einer Großstadt kaputt. Geschweige denn in der Nähe meines Wohnortes. Sondern auf einer Autobahn im östlichsten Ostdeutschland, mitten in der Oberlausitz! Oder anders ausgedrückt, am Ende der Welt. Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagten!
    
    Ich wusste noch nicht einmal, wie das ...
    ... Kaff hieß, in das mich der ADAC abgeschleppt hatte. Aber gut, wenigstens gab es hier eine KFZ-Werkstatt. Jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass es hier auch ein Hotel gab!
    
    „Nein", antwortete der Mechaniker zu meinem Entsetzen. „Hier gibt es kein Hotel. Aber eine Fremdenzimmervermietung. Vielleicht haben die ja etwas frei. Wenn sie möchten, kann ich da mal anrufen..."
    
    „Ja, das wäre nett", meinte ich, während ich mit wachsender Sorge die dicken Gewitterwolken in der Ferne beobachtete. Gut, ein Fremdenzimmer war nicht gerade das, was meinem Standard auf Dienstreisen entsprach. Aber immer noch besser ein Dach über dem Kopf und ein Bett als bei diesem Wetter unter freiem Himmel zu nächtigen!
    
    Der Mechaniker ließ die Motorhaube zufallen und schnappte sich sein Handy. Wobei er mich zum wiederholten Male auf eine Weise anschaute, die ich nur all zu gut kannte und deshalb gekonnt ignorierte. Gut, ich war solo und keineswegs frigide. Aber ein knapp fünfzigjähriger, bierbäuchiger Mechaniker aus der Oberlausitz musste es dann doch nicht sein!
    
    „Sie kommen mir irgendwie bekannt vor", meinte er, während er darauf wartete, dass am anderen Ende abgenommen wurde.
    
    „Helene Fischer", entgegnete ich, die tatsächlich einige Ähnlichkeit mit besagter Schlagersängerin besaß und daher des Öfteren verwechselt wurde. Die Ähnlichkeit beschränkte sich allerdings nur auf das Äußere. Singen gehörte nämlich eindeutig nicht zu meinen Stärken. Vorsichtig formuliert...
    
    Der Mechaniker nickte und ...
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