1. Fremdenzimmer


    Datum: 28.09.2018, Kategorien: Gruppensex Autor: bydarksteffi35

    ... begann zu lächeln.
    
    „Die bin aber nicht", musste ich ihn leider enttäuschen. Was ihn aber nicht daran hinderte, mich weiter mit diesen typischen Männerblicken anzustarren, während er mit der Fremdenzimmervermietung telefonierte.
    
    „Sie haben Glück", meinte er zu meiner grenzenlosen Erleichterung, nachdem er das Gespräch wieder beendet hatte. „Ein Zimmer ist noch frei!"
    
    Eine knappe halbe Stunde später stellte ich meine kleinen Koffer, den ich auf Dienstreisen immer mit dabei hatte, auf den Fußboden des besagten Zimmers und seufzte still in mich hinein. Ein klappriges Bett, ein Schrank, ein kleiner Tisch mit einem Stuhl und ein Fernseher. Und das alles aus einer Zeit, in der es die DDR noch gegeben hatte. Ja, ein Ost-Nostalgiker hätte in diesem Zimmer seine helle Freude gehabt. Ich war aber kein Ost-Nostalgiker. Sondern eine verwöhnte Wessi-Göre, die beim Mauerfall gerade mal in die Grundschule gekommen war und bei diesem Zimmer nichts als das pure Grauen empfand!
    
    „Die Toilette und die Dusche sind draußen auf dem Flur", hörte ich die Frau von der Zimmervermittlung hinter mir sagen. „Hinter der Gemeinschaftsküche."
    
    Ich quälte mir ein Lächeln ab.
    
    „Gibt es hier denn eine Gaststätte, in der man etwas essen kann?" fragte ich in meiner Verzweiflung.
    
    Die unverschämt dicke Frau schüttelte den Kopf.
    
    „Nein. Aber wenn sie die Straße runter gehen, finden sie einen kleinen Supermarkt, in dem sie einkaufen können. Und in der Gemeinschaftsküche gibt es alles, was sie zum ...
    ... Kochen brauchen."
    
    „Perfekt", meinte ich in einem Anflug von Sarkasmus.
    
    Ich hatte wirklich schon einige schlechte Unterkünfte während meiner Dienstreisen erlebt. Aber diese Fremdenzimmervermietung war ohne jeden Zweifel die mieseste Absteige, die mir jemals untergekommen war!
    
    Die Zimmer befanden sich in einem zweigeschossigen und völlig runtergekommenen Flachbau am Rande der Ortschaft. Inmitten eines kleinen Industriegebietes, umgeben von verfallen Hallen und Gebäuden. Allein das wäre schon ein Grund gewesen, so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Ganz zu schweigen von dem Zimmer und der Tatsache, dass ich mir mein Essen in einer Gemeinschaftsküche selbst zubereiten musste. Nein, so etwas hatte ich wirklich noch nicht erlebt!
    
    „Wenn sie noch etwas brauchen sollten, können sie mich gerne anrufen", meinte die Frau zum Abschied. „Ich wohne ganz in der Nähe."
    
    „Ja, danke", entgegnete ich leise, bevor ich diese Scheiß-Lichtmaschine in allen nur erdenklichen Formen verfluchte!
    
    Eine gute Stunde später, es war mittlerweile schon 19.00 Uhr, saß ich frisch geduscht in der Gemeinschaftsküche und labte mich an den Dingen, die ich den winzigen Supermarkt erstanden hatte. Ein Mikrowellen-Menü und dazu ein Glas Rotwein. Mit dem festen Entschluss, die ganze Flasche auszutrinken! Das war das Mindeste, was ich mir an diesem Abend verdient hatte!
    
    Von den Mietern der übrigen Zimmer war bis dato nichts zu sehen gewesen. Doch das änderte sich schlagartig, gerade als ich mich ...
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