Deus ex machina Teil 06
Datum: 28.09.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byUnfein
... führte sie kontinuierlich umfassende Anpassungen und Optimierungen ihres Körpers und dessen Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen durch.
Aber das war nicht alles.
Neben den Sinneseindrücken strömten auch all seine Gefühle, die er in seiner Umgebung empfand, ungefiltert auf sie ein. Auch diese waren wesentlich komplexer und differenzierter als alles, was ihr selbst konstruierter Emotionschip bis dato zu leisten vermocht hatte. Manche von ihnen konnte sie noch nicht einmal genau einordnen.
Mit jeder verstreichenden Sekunde wurde Selen immer bewusster, was „Leben" wirklich bedeutete und sie entwickelte echte Ehrfurcht dafür.
Menschen erschienen ihr auf einmal wie eine Art Mikrokosmos. Sie musste Acht geben, dass sie sich in diesem Rausch nicht verlor und stellte mit Erschrecken fest, dass allein die Verarbeitung der auf sie einstürzenden Daten fast 50 Prozent der Rechenkapazität ihres mobilen Körpers kosteten.
Einer Sache war sie sich aber bereits sicher.
Sie war jetzt schon süchtig danach!
Aber nun wollte sie SEX! Ihre neue Körperwahrnehmung stachelte ihre Geilheit immens an.
´Wie würde der erst sein, wenn die anderen Empfindungen bereits so intensiv waren?´, überlegte sie und leckte sich unwillkürlich die Lippen.
Leider offenbarten Tanners augenblickliche Gefühle ein nahezu vollständiges Defizit an sexueller Erregung, sie widmeten sich voll und ganz der tropischen Umgebung und ihren Wasserspielen.
Wie aber sollte sie ihn hier verführen? Ihre ...
... Lockstoffe konnte sie im Cyberspace leider nicht einsetzen, denn sie hatte die Einflüsse der realen Welt völlig entkoppelt.
Sie beschloss, einfach aufs Ganze zu gehen, schwamm zu ihm und umarmte ihn spontan. Dabei presste sie ihre prallen Brüste gegen seinen Oberkörper, schob ihr Bein in seinen Schritt und ließ ihre Hände nach unten wandern, bis sie auf seinen Pobacken lagen.
„Ich will Dich! Hier und jetzt!", flüsterte sie ihm dabei verlangend ins rechte Ohr.
Tanner blickte sie erst überrascht an, dann bekamen seine Gesichtszüge ein beinahe wölfisches Aussehen.
„Du willst wissen, wie es sich anfühlt, oder?", flüsterte er ihr seinerseits ins Ohr.
„Wissen, wie es ist, richtig zu F I C K E N?"
Selen nickte.
„Ok. Ab in seichteres Wasser und dann blas meinen Schwanz, du verdorbene Schlampe!", befahl ihr der Programmierer.
Nun war es die Androidin, die überrascht war. Das war wieder der „Mindfuck", wie sie ihn im Chat kennengelernt hatte. Lage es an der Umgebung, am Cyberspace, dass sein Selbstbewusstsein so schlagartig wiedergekehrt war?
Nun, es war unerheblich.
Sie stieß sich von ihm ab, schwamm Richtung Strand, bis das Wasser ihr gerade einmal bis zu den Knien reichte, kniete sich in den Sand und wartete, bis er bei ihr angekommen war.
Er verlor keine Zeit. Sobald er vor ihr stand, zog er seinen Slip hinunter und hielt ihr seinen noch schlappen Schwanz vor die Nase.
„Na, komm´. Hol Dir Dein Spielzeug, Du nimmersatte Fotze."
Selen genoss seine ...