Der Kuss der Sukkubus
Datum: 29.09.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byNevermore88
... bis er die richtige Stelle gefunden hatte. Dann nahm er den Dolch in die Hand. Ein Schnitt und sein Blut floss in die Schale. Der Schnitt war schmerzhaft, aber eine solche Beschwörung war nicht möglich ohne einen gewissen Preis. Und diesen Preis war er gerne bereit zu bezahlen.
Als sich genug Blut in der Schale gesammelt hatte verband Jacen den Schnitt. Mit Schale und Feder trat er an das Buch und begann zu lesen.
„Tumawag ako sa iyo, manunukso ng mga pinuno, magkasintahan ng mga lalaki at kalapating mababa ang lipad ng malakas." Er tauchte die Feder in sein Blut und sprenkelte das Blut über die Schutzkreise.
„Tumawag ako sa iyo, na maglingkod kayo sa akin, magpatirapa ka kasinungalingan, alam mo ang kagandahan ng impiyerno." Erneut sprenkelte er das Blut.
„Tatawag ako magsanhi sa iyo, gawin na tulad mo sa ilalim ng aking mga panuntunan at ang aking kalooban upang hindi nagsasabi ng totoo. Kong gawin ito ngayon at sundin ang aking mabuting pangalan."
Jacen konnte den metallischen Geschmack von Blut in seinem Mund spüren. Das erste Anzeichen, dass die angerufenen Kräfte frei wurden. Bei kleinerer Magie, blieb es meist dabei. Doch bei einem solchen Ritual würde noch mehr auf ihn zu kommen. Er stählte sich innerlich und sprach die letzte Anrufung um das Ritual zu vollenden.
„Sa pangalan ng Trismegistus, ang desterado tatlong beses, ang limang haligi ng mundo, ang pitong lihim kamara at ang siyam arcane lupon Tatawag ako sa iyo. Halika, lilitaw at ...
... masaklawan."
Jacen spürte, wie die Ströme der Magie durch seine Körper flossen. Wie sie sich mit der ihn umgebenden arkanen Energie verbanden und im Zentrum der Bannkreise fokussierten. Sein ganzer Körper schmerzte, jede Nervenbahn, jede Faser schien zu schreien, zu flehen, ihn zu bitten, aufzuhören. Diesen Energien für die sein Körper nicht gemacht war, ein Ende zu setzen. Doch Jacens Wille war stark. Stark genug die Konzentration trotz all der Schmerzen aufrechtzuerhalten.
Die Beschwörung hatte funktioniert. Jacen konnte sehen, wie sich die magischen Energien im Zentrum der Bannkreise zusammenballten. Wie sie sich materialisierten und langsam Gestalt annahmen.
Zunächst war es nur ein Schemen, wie aus schwarzem Rauch. Doch langsam gewann die Gestalt an Festigkeit. Das erste und einzige was zu erkennen war, waren schwarze Flügel, wie die einer Fledermaus. Sie waren schützend um die Gestalt geschlungen und verbargen weitere Details.
Die Flügel machten Jacen stutzig. Konichim hatten keine Flügel. Zumindest hatte kein Grimoire sie erwähnt und das „Llaw mawr a phwysig o'r cythreuliaid" war normalerweise sehr präzise. Die Gestalt schien auch zu klein für einen Konios, die Flügel verbargen viel, aber sie konnte nicht viel größer als er selber sein. Und nicht die dreifache Mannshöhe, die ein durchschnittlicher Konios aufwies.
Ein siedendheißer Gedanke überfiel Jacen. War seine Beschwörung schief gelaufen. Hatte er das falsche Ziel beschworen? Das konnte nicht sein, er hatte alle ...