Die Vertreibung aus dem Paradies 02
Datum: 29.09.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byRomeoReloaded
... ein solcher Kick für seinen Kopf, dass er kaum noch körperliche Stimulation brauchte, um zu kommen, sobald er die spasmischen Kontraktionen ihrer vom Orgasmus durchzuckten Muschi spürte.
Härter und wilder brauchte er es erst wieder, als die Gespräche über die Finanzierung der Baumaßnahmen ins Stocken gerieten. Die Fronten verhärteten sich von Termin zu Termin. Die Hausbesetzer wollten eine kostenlose Renovierung ohne Verpflichtungen für sie, insbesondere, ohne dass jemand in ihre Angelegenheiten reinredete. Die Stadt wollte einen sauberen rechtlichen Rahmen und Einfluss auf die zukünftige Gebäudeerhaltung.
Die Diskussionen wurden hitzig, die Hausbesetzer vulgär, die Stadt bürokratisch. Auch Adams Chef wurde nervös und Adam selbst fragte sich, ob er am Ende zum Sündenbock gemacht würde, wenn alles schief ging. Er schlief schlecht und trank zu viel. Erst fing er an, nach den Diskussionen mit rüber zu Theken-Klaus zu gehen, dann brauchte er sogar schon vor den Gesprächsrunden ein Bier.
„Hier, Baumeister", reichte Klaus ihm eine fette Zigarette, „zieh."
„Ich rauch nicht", gab Adam irritiert zurück.
„Du brauchst das, ich seh's dir an."
Adam nahm das Teil, zog daran. Er hustete. Zog nochmal. Erst dann fiel ihm auf, dass die Zigarette süßlich roch. „Is das'n Joint?"
„Genau was du brauchst."
Jetzt war es auch schon egal. Adam rauchte den ersten Joint seines Lebens zu Ende, steckte Klaus ein ordentliches Trinkgeld zu. Der Teer ließ ihn husten, vom Gras ...
... spürte er erst mal wenig. Als er aufstand, merkte er, dass sein Gleichgewichtssinn durcheinander war. Dafür machte das Nikotin ihn kribbelig. Keine gute Kombination. Joints waren wohl eher was für geübte Raucher.
In der Sitzung blieb er dem Stadtplaner vom Leib. Ira, die dürre Punkerin, roch das Haschisch, grinste aber nur kurz. Bekifft ließ sich die Diskussion ertragen, stellte er fest. Aber natürlich brachte er in „Leck mich"-Stimmung auch nichts voran. Adam ließ sich von Klaus danach nichts mehr andrehen, stürzte sich sogar mit neuem Eifer ins Gefecht, aber je mehr er sich einbrachte, desto mehr frustrierte und nervte ihn die totale Blockadehaltung der anderen. Eines Abends, als er mal wieder gestresst von einer Verhandlung beim Baubürgermeister nach Hause kam, nahm Eva ihn in die Arme und zog ihn aufs Bett.
Seine wunderbare Eva mit ihrem milden Lächeln, deren Gesichtszüge so fein nuancierte Botschaften transportieren konnten. Entspann dich, sagten sie, ist ja alles gut. Gleichzeitig schaute sie verschmitzt, da war also noch was im Busch.
Goldene Haare umgaben ihr Gesicht wie Sonnenschein, fielen locker auf ihre runden Schultern. Sie trug einen babyblauen Pullover, der ihn an einen Sommerhimmel denken ließ. „Hinlegen", bat sie Adam, der sich ohnehin erschöpft und frustriert aufs Bett fallen lassen wollte. Eva beugte sich über ihn, strich mit dem Finger erst über seine Lippen, dann über jeden einzelnen Bereich seines Gesichts. Als sie seine Stirn glatt streichelte, ...