1. PARIS komplett


    Datum: 23.03.2018, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... Hackebeil.
    
    Michael hat sich den Pimmel in einer Plastik-Ritterrüstung eingeklemmt.
    
    Der Kustos schneidet weinend mit einer Zange den unteren Teil ab.
    
    Michael jammert kläglich.
    
    Riggie hat Vera in die Eiserne Jungfrau gesperrt und den Deckel zugeschlagen.
    
    Das Ding war eigentlich nur Vorführmodell
    
    Ã la man zeige dem Delinquenten die Instrumente.
    
    Plastik, aber dennoch wirkungsvoll.
    
    Trotz abgerundeter Spitzen ist die füllige Vera sichtlich geschockt.
    
    Ihr ganzer mollig-schöner Körper ist mit roten Druckstellen gesprenkelt.
    
    Ihr praller nackter Hintern sieht aus wie eine Schwarzwälder Kirschtorte.
    
    Nur die superschlanke Gabi mit dem scharf rasierten schwarzen Borstenpfeil seufzt:
    
    darf ich auch mal?
    
    Der Kustos hat endlich denjenigen erspäht, der für den ganzen Rummel verantwortlich ist: HS!
    
    Für welches Stück und für welche Epoche brauchen Sie eigentlich Kostüme? So geht das doch nicht! Die bringen mir den Fundus doch völlig durcheinander, die verrückten jungen Leute!
    
    Griechenland, Antike, sagt HS.
    
    Haben wir nicht! Brauchen wir auch nicht. Wir haben da immer nur einfach Tücher verwendet, gleich von der Rolle!
    
    Na dann, her mit der Rolle!
    
    Kommen Sie mit!
    
    Der Kustos verschwindet in einem Nebenraum, HS folgt.
    
    Dann kommt er wieder. Ein Wink: Hierher, einer nach dem Anderen! Hier ist es eng!
    
    Wir sind jetzt in Stimmung und Stimmung duldet keine Enge.
    
    Zwei von den Männern ziehen das Gestell mit der Rolle in den großen ...
    ... Raum.
    
    Auf dem Gestell sind drei Rollen Theater-Satin aufgewickelt.
    
    Weiß mit rotem Rand, Gelb-Gold und Hellblau.
    
    Jeder kriegte drei Meter davon nach eigener Wahl.
    
    Gelb-Gold kriegten aber nur die Götter.
    
    Ich als Hera und Charlie als Athene wurden also gelb-vergoldet. Na super!
    
    Nach dem Schluss der Krisensitzung suchten Einige noch stundenlang nach ihren Kleidungsstücken. Wir Spontan-Nackten waren da im Vorteil.
    
    Wir wussten, wo Bartel den Most holt.
    
    Zuhause haben wir dann die Stoffbahnen an uns getestet.
    
    Zuerst hatten wir in die Mitte ein Loch für den Kopf rein geschnitten
    
    und uns das Ding dann übergestülpt.
    
    Sah einfach Scheiße aus! Wirklich! Yes, Sir!
    
    Schließlich hatten wir DIE Lösung gefunden.
    
    Der Stoff wurde zu einem schmalen Band gerefft und der linke Arm durch das Loch in der Mitte gesteckt.
    
    Dann warfen wir das eine Ende nach hinten über die linke Schulter
    
    das andere Ende wickelten wir uns gekonnt um Arsch und Hüfte
    
    und steckten es über dem Bauchnabel mit einer Haarklemme fest.
    
    Die Brüste blieben frei.
    
    Damit sind wir dann gleich mal zu unserem Vermieter runter gegangen
    
    und haben es ihm vorgeführt. Vorgezogene Generalprobe.
    
    Er war begeistert. Charlie konnte es mal wieder nicht lassen,
    
    ihm auch noch die Funktion der Haarklemme vorzuführen.
    
    Wenn man darauf drückte, wickelte sich die Toga von den Hüften ab
    
    und man stand völlig nackig da.
    
    Da unser Vermieter so versessen auf meinen Knackarsch
    
    und auf meine fast kahle ...