1. Die Fremde V2 Teil 01


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byplusquamperfekt

    Vorwort:
    
    Hier eine neue Version meiner im Jahre 2010 veröffentlichten Geschichte, die ich aufgrund der Länge in vier Teile aufgebrochen habe. Viel Spaß damit.
    
    Vier Wochen noch. Vier Wochen und dann war es endlich geschafft, das Abi in der Tasche und erst mal Schluss mit der Penne. Endlich auf das Wesentliche konzentrieren können. Mein Blick schweifte automatisch auf meine göttliche E-Gitarre in der Ecke neben dem Schreibtisch. Nein, jetzt nicht, reiß dich zusammen.
    
    Wahrscheinlichkeitsrechnung kommt dran in der Mündlichen in Mathe. Um das Lernen kommst du mit großer Wahrscheinlichkeit nicht herum. Formeln, so ein Quatsch, wer braucht denn so 'n Scheiß. Kinder, nee, nicht jetzt am Handy gaukeln, ich muss doch was tun.
    
    „Hallo?"
    
    „Steffen? Ich bin's, Ute. Du, es ist was passiert ... Mama hatte einen Unfall. Ich bin im Krankenhaus, sie ist auf der Intensivstation."
    
    „Was ... um Himmels Willen ... was ist los? Was ist passiert?"
    
    „Ich weiß es nicht, nur, dass es ein Autounfall war. Sie wird gerade operiert ... komm doch bitte her, ich schaff das nicht alleine. Nimm dir ein Taxi, aber komm bitte schnell."
    
    „Taxi ... ich hab kein Geld. Ich komme mit dem Rad, das geht fast genauso schnell."
    
    „Gut ... mir egal ... aber komm bitte. Ich dreh hier durch", sagte Ute mit echter Verzweiflung in der Stimme.
    
    „Sicher, bleib ganz ruhig ... soll ich irgendwas mitbringen für Mama, Klamotten oder so?"
    
    „Scheiße, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ja, mach ruhig ... ...
    ... paar Nachthemden, Waschzeug, sowas halt. Nimm einfach einen Koffer und schmeiß rein, was du meinst das sie brauchen könnte ..."
    
    „Koffer ist nicht, ich komme mit dem Fahrrad. Wir können ja immer noch mehr bringen. Vielleicht ist es ja auch nicht so schlimm und sie kommt bald wieder raus."
    
    „Komm, red jetzt nicht und mach lieber. Ich halte das hier alleine echt nicht aus."
    
    „Ist okay, ich bin gleich da. Wird schon. Tschüss."
    
    Verflucht. Das hatte gerade noch gefehlt. Ich war wie betäubt. Irgendwie trat das alles gar nicht an mich heran; es war, als würde ein Film vor mir ablaufen, oder ein Videospiel. Rauf in Mamas Zimmer, alles, was mir sinnvoll erschien schnell in einen Rucksack gestopft und aufs Rad geschwungen. Es war kurz vor fünf, der Feierabendverkehr hatte bereits angefangen. Es war ein Wunder, dass ich in keinen Unfall verwickelt wurde, denn ich fuhr wie ein Henker.
    
    Meine Hände zitterten, als ich das Fahrrad anschloss. Ich war schweißnass von meinem Höllenritt, das Haar klebte an meiner Stirn. Ich stammelte der Frau an der Aufnahme den Namen meiner Mutter und „Unfall" ins Gesicht. Sie sah kurz auf ihren Monitor und erklärte mir den Weg zur Intensivstation. Ich fand Ute weinend im Wartebereich. Alles schnürte sich in mir zu. War ich zu spät gekommen?
    
    „Hey ... was ist ... ist sie ..."
    
    „Nein ... immer noch im OP. Warum muss immer uns so eine Scheiße passieren?"
    
    Ich setzte mich neben sie und nahm sie zögernd in den Arm. Was meine sechsundzwanzigjährige ...
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