1. Die Fremde V2 Teil 01


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byplusquamperfekt

    ... aber deutete an, dass sie versuchen würde, zumindest ein paar Stunden am Nachmittag frei zu bekommen. Ich hatte sieben Stunden und wollte gleich nach der Schule ins Krankenhaus.
    
    Dort kam ich klatschnass an, da ich auf den letzten halben Kilometer in einen Regenguss geriet, der mich binnen weniger Minuten bis auf die Knochen durchnässte. Mir knurrte der Magen hörbar im Fahrstuhl; Ute hatte mir Geld für Essen und mein Taschengeld gegeben, aber außer einem Brötchen in der ersten Pause hatte ich nichts runter gekriegt. Meine Mutter war in ein Mehrbettzimmer verlegt worden, was mich nach der kurzen Panik, als ich sie nicht gleich finden konnte, dann eher beruhigte.
    
    Der Schlauch in der Nase war bereits entfernt worden, aber sie hing an einem Tropf und neben ihr standen kompliziert aussehende Geräte, an die sie jedoch nicht angeschlossen zu sein schien. Ich setzte mich leise links neben sie, da sie ihre Augen geschlossen hatte und ich annahm, dass sie schlief. Ihr rechtes Auge war ohnehin fast völlig zugeschwollen; das Rot des Blutergusses hatte sich über Nacht in ein gelbliches Braun verwandelt. Sie atmete gleichmäßig, aber etwas rasselnd. Im Bett neben ihr röchelte eine alte Frau und eine andere hustete unentwegt. Als ein Anfall dieser Frau etwas lauter wurde, öffnete meine Mutter ihre Augen, das rechte jedoch nur als schmalen Schlitz.
    
    „Hallo Mama."
    
    Ich stand auf, damit sie mich besser sehen konnte und setzte mich vorsichtig auf den Bettrand. Ihr Hals steckte in ...
    ... einer Manschette. Ich hatte noch nicht mit den behandelnden Ärzten oder den Schwestern gesprochen, das wollte eigentlich auch Ute machen. Die Augen meiner Mutter tasteten das Zimmer ab und blieben dann an mir hängen. Sie wollte etwas sagen, aber es kamen nur komische Laute über ihre Lippen. Sie räusperte sich und schluckte. Auf ihrem Nachtschrank stand eine Flasche mit Wasser, also goss ich ihr etwas zum Trinken ein und führte den Plastikbecher vorsichtig an ihre Lippen. Sie trank mit kleinen Schlucken und seufzte dann hörbar.
    
    „Krankenhaus?"
    
    „Ja, du hattest einen Autounfall. Kannst du dich nicht erinnern?"
    
    „Nein."
    
    Die Tür öffnete sich, und eine Schwester trug Tabletts mit Kaffee und Kuchen herein. Ich weiß noch, wie lächerlich mir das vorkam -- so, wie die vier Patienten hier aussahen, würde keiner davon selbstständig Kaffee trinken können.
    
    „Wer ... bist ... du?"
    
    Mir wäre fast der Becher aus der Hand gefallen, den ich gerade zurück auf den Nachtschrank stellen wollte. Ich sah mich hilfesuchend nach der Schwester um, die kurz von ihrer Tätigkeit abließ und sich zu uns begab.
    
    „Steffen ... ich bin Steffen ... Mama, weißt du nicht ... erinnerst du dich nicht an mich?"
    
    Meine Mutter schien in sich hineinzuhorchen, schloss gar kurz die Augen. Als sich diese wieder öffneten, war Angst darin zu sehen.
    
    „Nein. Ich ... erinnere ... mich ... nicht."
    
    Die Schwester fasste mir an die Schulter und zog mich langsam, aber bestimmt vom Bett.
    
    „Hat noch keiner mit dir ...
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