1. The Beautiful Black Bull 08


    Datum: 24.03.2024, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: bymorgana123

    ... uns gehen!... Ich will dir etwas zeigen!"
    
    „Nein! Ich,... ich möchte ihn sehen!... Du hast doch gesagt, dass er jeden Moment hier vorbei kommt!... Du könntest ihn kennenlernen.... Er ist ein wundervoller und liebenswerter Mann."
    
    "Ja das ist er!... Das ist er wirklich!... Mr Fetisch-Fucking-Perfect!... Eure Liebe ist so wunderbar!... Man möchte sich einfach nur übergeben!"
    
    Ich hielt meinen Blick auf den Rundweg gerichtet und runzelte die Stirn, verwundert über die Gehässigkeit, die Julia so unverblümt zum Ausdruck brachte. Warum tat sie das? Eifersucht? Ich hatte sie nie eifersüchtig erlebt. Allerdings hatte ich ihr auch nie Grund dafür gegeben. War dies wirklich meine Freundin? Oder doch ein fremdes Wesen? War diese Julia womöglich sogar, ein Teil von mir? Der verkommene Teil? Haarsträhnen begannen mich zu kitzeln, flossen Rücken und Busen hinab. Sanftes Streicheln wie von einem Seidenschal. Ein Gefühl, das meinen Körper mit Gänsehaut besprühte und einen irrsinnigen Hormonstoß entkorkte.
    
    Als ich Julias Lippen an meinem Hals bemerkte, schloss ich die Augen und seufzte ergeben. Jene schwerelose Zufriedenheit, die vor dem plötzlichen Erscheinen meiner Freundin in mir ruhte, war in Rastlosigkeit umgeschlagen. Nach wie vor war ich glücklich. Doch dieses Glück war nicht mehr vollkommen. Etwas Gehetztes, Gieriges öffnete seinen Schlund in mir und wollte gefüttert werden. Aber jenes Etwas hatte einen Appetit, der wuchs, wenn man ihn zu stillte. Eine Gier, die sich über ...
    ... den Rand der Welt ausbreiten würde.
    
    "Julia!... Was tust du?... Frank kommt gleich!... ich möchte ihn nicht verpassen!"
    
    "Dann mach doch die Augen auf Süße!... Mach sie auf!... Sieh was du begehrst.... Es kriecht in dich... ist dir nah!... Fühlt dich... Urgrund des Verlangens... Keim der deinen teuflisch Trieb gebar..."
    
    In dem Klang ihrer Worte ballte sich, genau wie damals, jener Sündenpfuhl. Julias Stimme war wieder dieses sinnlich rauchige Pigullareibeisen, dessen magisches Timbre mich zu Wachs werden ließ. Raue, wulstige Lippen setzten ihre Zärtlichkeiten fort und aus einem sanften Nippen wurde irgendwann ein festes Saugen. Meine Freundin markierte mich. Es tat gut! So gut! Sie nahm mich wieder in Besitz! Ich ließ den Kopf zur Seite kippen und bot Julia bereitwillig den Hals an. Er gehörte ihr! Ich gehörte ihr! Zu lange hatte ich sie entbehrt. Dann öffnete ich die Augen und erschrak.
    
    Plötzlich waren um uns herum nicht mehr der See, die Bäume und die ganze sommerliche Schönheit. Es war still und unangenehm dunkel. Nur die kleine Lichtglocke einer Kommodenlampe spendete etwas Helligkeit. Ein dumpfer Schein, der sich in einem engen, schlauchartigen Raum verlor, dessen Ende in der Finsternis verschwand. Schwere Düfte aus Schweiß, Moder, exotischen Gewürzen und Kaffee umschwirrten mich, verdichteten sich zu einer Wand abgestandener Luft. Es war immer noch heiß. Doch jetzt war es eine drückende Hitze. Ich kannte diesen Ort. Es war die Scheunenvilla.
    
    Als ich an mir ...
«12...567...49»