1. Die Liebesschaukel


    Datum: 27.03.2024, Kategorien: Verführung Autor: Storydog

    ... dann sich ein. Eifrig nahm sie das Gespräch auf. "Mein Vater ist Italiener und ein sehr guter Hobbykoch. Lasagne macht er auch oft und sehr gerne. Ihr Gastgeber lächelte und entgegnete: "Dann bin ich mal auf das Urteil der Kennerin der italienischen Küche gespannt."
    
    In der folgenden halben Stunde erzählte Laura angeregt über ihre Ferienaufenthalte in Italien und gab Anekdoten aus dem Laboralltag zum Besten.
    
    Angeregt nahm Paul an ihren ausführlich und lebhaft gestalteten Erzählungen teil und fragte hin und wieder interessiert was. Nebenbei während sie langsam und genussvoll aßen und Laura munter erzählte, schenkte er immer wieder Wein nach. Der Amarone mit seinem präsenten, fruchtigen Duft tat sein Übriges, um die Stimmung zu lockern.
    
    Laura ließ sich von einer anfangs steif aufrechten Sitzhaltung immer mehr lässig in den Stuhl senken, Ihre lebhafte Fröhlichkeit füllte den Raum sehr gegenwärtig sehr charismatisch aus. Und Paul?. Sein Lächeln, seine ruhige Anteilnahme und kluge Fragen, entfalteten einen Charme, gegen den sie sich nicht mehr erwehren konnte.
    
    Laura beugte sich vor und legte ihren Kopf auf ihre rechte Hand und lächelte Paul an und fragte etwas, was sie sich vor seiner Haustür bereits fragte: "Arbeitest du eigentlich den ganzen Tag für deinen Kurierdienst?" Paul ergriff seine Serviette und putzte sich den Mund ab und dann antwortete er ruhig: "Vorerst mal! Seit ich wieder in Deutschland bin, da fahre ich für den Radkurier. Ab Herbst mache ich aber im ...
    ... Fernstudium eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent IHK. Dann fahre ich nur noch in Teilzeit, um mir etwas dazu zu verdienen. Mein Vater hätte es lieber gehabt, wenn ich das Jurastudium nicht geschmissen hätte. Aber das war mir zu theoretisch und zu trocken. In Südamerika habe ich mich endgültig dazu entschlossen, den neuen Weg zu gehen." Paul legte die Serviette zur Seite. Sie sahen sich gegenseitig und wie zufällig in einer direkten und voneinander erotisierten Art an, die Laura sinnlich erregte. Aber dann reagierte sie auf die sich aufbauende Spannung zwischen ihnen mit einem schnellen Kommentar zu seinem Lebensweg: "Das ist doch gut, dass du deinen beruflichen Weg gehst. Und wenn Jura nicht deine Welt ist, dann würdest du nie erfolgreich und überhaupt glücklich werden mit diesem Beruf." Sie musste durchatmen.
    
    Laura betrachtete verlegen die Flasche mit dem Amarone und dann fiel ihr ein, dass diese Weine ganz schön viel kosten können. Vermutlich hatte er ordentlich Geld auf den Tisch des Weinhändlers gelegt. Sie war peinlich berührt. Nach dem Abendessen würde sie sich gleich verabschieden. Man könnte ja weiter in Kontakt bleiben. Aber so wie er sich gab, war er vielleicht kein gewöhnlicher Flachleger und da musste sie jetzt auf ihr Gefühl achten.
    
    Laura wollte schon wieder etwas sagen, um sich zu erleichtern. Denn Paul sah sie mit fragendem Blick an. Dieser Blick hatte für sie so viel Liebeswertes, war in seiner unterschwelligen Schelmigkeit, die sich in seine ...
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