Ein unglaublicher Sommer (28)
Datum: 30.03.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byFrederik2005
... herrliche Fesselung vor? Würde er ihn schlagen? Mit einem Stock oder einer Gerte? Mit der Peitsche?
Tobias war zu allem bereit.
Doch es kam ganz anders.
„Ich muss morgen abreisen", sagte der Mann. Tobias hörte das Bedauern aus seiner Stimme heraus. „Die von der Firma haben angerufen, es geht nicht anders. Tut mir leid, Junge. Ich hätte mich nur zu gerne weiter mit dir beschäftigt."
Er kam zu Tobias und nahm ihn in die Arme. Zum ersten Mal geschah dies, während Tobias frei war. Er wehrte sich nicht. Der Mann küsste ihn, nicht hart und fordernd wie sonst, sondern zärtlich, beinahe scheu.
„Wirst du nächstes Jahr wieder auf dem Pferdemarkt von Weilheim sein, Junge?"
Tobias schluckte. Er bekam kein Wort heraus. Er konnte nur stumm nicken.
Ja, er würde da sein. Er würde, nur im Lendenschurz, an der Absperrbande warten. Er würde barfuß und fast nackt auf dem Gelände umherlaufen, und wenn es nur fünf Grad über Null haben sollte!
„Dann vielleicht bis nächstes Jahr, Junge", sprach der Mann. „Eigentlich muss ich in der Zeit ein Großprojekt in Bolivien betreuen, aber vielleicht kann ich es doch hinbiegen, wer weiß? Zähl bis zweihundert, bevor du die Linsen aus den Augen nimmst. Du wirst leicht zum Weiher finden."
Tobias begann zu zählen. Er hörte den Mann davongehen.
Er fühlte tiefstes Bedauern.
Du kannst jetzt nicht gehen! Nicht, wo ich gerade angekommen bin, wo ich es gerade erst erreicht habe, die völlige Selbstaufgabe, die völlige Hingabe, den ...
... absoluten Gehorsam. Ich habe heute erst gelernt, was demütige Hingabe ist, und nun gehst du!
Als er die Linsen aus den Augen nahm, bekam er Grund, sich zu wundern. Er sah den Balken, an dem er sich in Ekstasen des Schmerzes gewunden hatte. Gleich daneben standen die zwei Bäume, zwischen denen er wie ein X aufgespannt gewesen war. Er sah seine Fußspuren im Sand zwischen den jungen Buchen.
Da war der Baum, an dem der Mann ihn an den Händen aufgehängt hatte, um ihm auszupeitschen.
Verrückt, dachte Tobias. Er hat mich all die Tage ewig lange kreuz und quer durch den Wald gelotst und hier auf dieser Lichtung ist so ziemlich alles, was er benutzt hat, um mich zu fesseln. Bis zum Waldweiher sind es keine hundert Meter!
Es hat ihm wohl gefallen, einen jungen Mann mit auf den Rücken gefesselten Händen nackt durch den Wald laufen zu sehen.
Dir hat das doch auch gefallen, sagte die Stimme in Tobias´ Innerem. Und all das andere auch, besonders heute die Qual am Balken. Das war das Beste bis jetzt, besser noch als die Auspeitschung.
Ja, dachte Tobias, während er nackt durch den Wald schritt, auf den Weiher zu. Das mit dem Balken war das Beste. Weil es so genial wehtat. Es hat sich langsam aufgebaut und ist mit der Zeit immer unerträglicher geworden. Ich wollte loskommen, aber ich konnte nicht. Ich musste das Unerträgliche ertragen.
Das war geil! Total geil!
Ich möchte den Mann mal an diesem Balken hängen sehen. Ich möchte zusehen, wie sich sein muskulöser Körper vor Pein ...