1. Eine Hütte in den Bergen


    Datum: 03.04.2024, Kategorien: 1 auf 1, Autor: MarC

    ... Oder kannst du nicht reden?"
    
    Marc fand seine Worte wieder: "Hi... ich... kenne dich..." Gleich nachdem er das gesagt hatte, ärgerte er sich über seine Worte.
    
    Sie lachte: "Ja, du hast mich vorhin am See beobachtet."
    
    Sofort schoss ihm das Blut heiß ins Gesicht. "Ich... also... naja..."
    
    Sie krümmte sich fast vor Lachen: "Du bist ja süß. Alles ok, ich schäme mich nicht. Ich bin übrigens Maria."
    
    Er ergriff ihre Hand und spürte ihre warme zarte Haut in seiner Hand: "Ich heiße Marc", stellte er sich vor.
    
    "Ach, du bist der, der die Hütte vom alten Sepp geerbt hat, oder? Da hat er dir ein wirklich schönes Plätzchen vermacht. Ich hoffe es ist ok, wenn ich hier hin und wieder herkomme?" Dabei deutete sie auf den See.
    
    "Äh, ja... na klar. Warum denn nicht?"
    
    "Ok, super. Ich muss leider los, muss auf der Alm meine Eltern aushelfen. Wir sehen uns. Servus." Dann wandte sie sich zum Gehen und lief mit schnellen Schritten in die Richtung, aus der er vor kurzem erst gekommen war.
    
    "Servus...", sagte Marc noch leise und blickte ihr hinterher. Sie trug jetzt ein ärmelloses türkises Sporttop, einen schwarzen Sport-BH darunter, eine enge Yogapants und weiße Sneaker mit denen sie leichtfüßig über einige Wurzeln sprang und dann im Wald verschwand.
    
    Maria war also die Yogalehrerin, die er seit Jahren bei YouTube sah. Und er hatte sie nackt gesehen. Marc musste grinsen. Er hoffte sehr darauf, sie bald wiederzusehen.
    
    Ihm grummelte der Magen und er ging in die Küche um sich ...
    ... etwas zu kochen. Für die ersten Tage hatte er sich einige Vorräte mitgebracht, aber das würde nicht lange reichen. Morgen würde er also zurück zur Alm gehen und fragen, ob sie ihm ein paar Sachen mitbringen konnten oder ihn einfach mitnehmen konnten zum Einkaufen.
    
    Er wollte nicht den ganzen Weg ins Tal und zurück so vollgepackt mit Lebensmitteln machen.
    
    Nach dem Essen schnürte er wieder seine Schuhe und erkundete die Gegend um die Hütte. Es war einfach überall idyllisch. Der Wald wurde kurz hinter der Hütte dichter und wirkte fast verwunschen. Jeden Moment rechnete er damit, dass Trolle hinter dem nächsten Felsen auftauchen.
    
    Nirgends begegnete ihm ein Wanderer und die Zivilisation wirkte Lichtjahre entfernt.
    
    Als es zu dämmern begann erreichte er seine Alm. Er schnappte sich ein Buch und las noch etwas, bis es zu dunkel dafür wurde.
    
    Müde vom Tag putzte er sich früh die Zähne und ging ins Bett.
    
    Der Wind rauschte leise in den Bäumen hinter der Hütte und wiegte ihn so in den Schlaf.
    
    Am nächsten Morgen wurde er durch Vogelgezwitscher und das Sonnenlicht geweckt.
    
    Munter sprang er aus dem Bett, machte eine Stunde Sport, sprang dann nackt in den See und frühstückte danach in Ruhe auf der Terrasse.
    
    Als er den Blick schweifen ließ, sah er Maria aus dem Wald heraustreten. Sie erblickte ihn und winkte ihm zu.
    
    Doch sie kam nicht zu ihm, sondern zog sich aus. Diesmal aber nicht komplett, sondern behielt einen Bikini an. Sie schwamm wieder zu der kleinen Insel ...
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