1. Eine Hütte in den Bergen


    Datum: 03.04.2024, Kategorien: 1 auf 1, Autor: MarC

    ... los und trotzdem Maria sie unterstützte kamen sie kaum hinterher. So begann Marc kurz entschlossen die Tische abzuräumen und das Geschirr abzuspülen.
    
    Magdalena sagte noch zu ihm, er soll doch einfach die Sonne genießen und er müsse nicht helfen, aber er versicherte ihr, dass er gerne half.
    
    Er mochte die einfachen Arbeiten. Man konnte dabei die Gedanken schweifen lassen und war dennoch beschäftigt. Schnell spielten sich die Vier ein und Marc merkte, dass alle drei dankbar waren, dass er sie unterstützte.
    
    Langsam leerten sich die Tische und die Wanderer machten sich wieder auf den Weg hinab ins Tal. Maria gesellte sich zu Marc ans Spülbecken und trocknete das Geschirr ab, welches er gerade abgespült hatte.
    
    "Danke Dir! Das hat uns heute wirklich geholfen. Unsere Angestellte ist seit einigen Wochen krank und seitdem sind wir alle nur im Stress. Eigentlich helfe ich nur gelegentlich aus, aber aktuell kann ich meine Eltern hier nicht alleine lassen."
    
    "Gerne", lächelte er. "Mir macht sowas Spaß und ich war unter Leuten. Das tut mir meistens gut... vor allem mit Leuten, die ich so mag." Dabei zwinkerte er Maria zu, die daraufhin ein wenig rot wurde.
    
    Magdalena kam dazu und sagte: "Wenn Du willst können wir jetzt los. Maria, hilfst Du deinem Vater noch beim Zusammenräumen?"
    
    Maria blickte etwas enttäuscht Marc an, nickte dann aber und half ihrem Vater.
    
    Magdalena und Marc machten sich derweil auf den Weg ins Tal zum Einkaufen. Magdalena redete ununterbrochen, ...
    ... erzählte ihm von irgendwelchen Leuten, die er nicht kennen konnte, als ob er auf jeden Fall von ihnen hätte gehört haben müssen.
    
    Marc lächelte freundlich und versuchte hin und wieder etwas beizusteuern. Beim Einkaufen übernahm Magdalena seine Rechnung: "Du hast uns heute so großartig geholfen. Da muss ich mich doch revanchieren."
    
    Marc wollte das eigentlich nicht annehmen, aber er merkte schnell, dass eine Diskussion sinnlos gewesen wäre.
    
    Sie fuhren wieder auf die Alm und luden das Auto aus. Marc half noch dabei die Einkäufe für die Alm hineinzutragen. Dann belud er seinen Rucksack mit seinen Einkäufen, schulterte seinen Rucksack und wollte sich schon auf den Weg machen, als Maria ihm hinterherlief.
    
    "Warte kurz", rief sie und Marc drehte sich zu ihr um. "Danke nochmal für heute. Wir sehen uns morgen zum Yoga?"
    
    "Ja, auf jeden Fall!", bestätigte Marc und sah, wie sich wieder ein breites Lächeln auf Marias Gesicht ausbreitete. Sie gab ihm zum Abschied einen Kuss auf die Wange und lief wieder zurück zur Almhütte.
    
    Marc lächelte ihr hinterher und lief den kleinen Weg zu seiner Hütte.
    
    Während er durch den Wald lief, merkte er, wie der Wind deutlich zunahm und es sich langsam frischer anfühlte. Aus dem Wald wieder raus, sah er, dass auch der Himmel sich deutlich zuzog. Eine dunkle Wolkenwand kam direkt auf sie zu.
    
    Nach einem Wetterumschwung hatte es gar nicht ausgesehen. Gut, dass er quasi schon am Ziel war. Bei dem Wetter sollte man sich wirklich nicht draußen auf ...
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