Eine Hütte in den Bergen
Datum: 03.04.2024,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: MarC
... einem Berg aufhalten.
Er brachte seine Einkäufe in die Hütte und sicherte draußen die Fensterläden. Dann schloss er die Tür fest und begann zu kochen. Kurze Zeit später hörte er bereits die ersten Regentropfen an die Fenster prasseln. Als er raussah, konnte er gerade noch das Ende seiner Terrasse erkennen.
Marc mochte solches Wetter. Er würde sich nach dem Essen gleich in einen der Sessel vor dem Kamin setzen und vielleicht auch den Kamin gleich anmachen und etwas lesen.
So prasselte bald ein Feuer im Kamin und Marc saß davor und wärmte sich daran.
Das Buch, das er sich mitgenommen hatte war leider nur mäßig spannend, weshalb er immer wieder in Gedanken abschweifte. Immer wieder wanderten seine Gedanken zu Maria und den Kuss, den sie ihm vorhin auf die Wange gegeben hatte. Er hoffte, dass das Wetter sich bis morgen Früh beruhigte. Ansonsten würde ihre Yoga-Einheit wohl ausfallen müssen.
Gerade wollte er sich wieder seinem Buch zuwenden, als ihn ein Geräusch aufhorchen ließ. Es passte nicht in das durchgehende Toben des Windes und das Prasseln des Regens an seinem Fenster. Marc hörte noch einmal genau hin und hörte es wieder. Da rief jemand. Draußen, gar nicht weit von seiner Hütte entfernt.
Wer konnte sich denn jetzt da draußen rumtreiben? Sowas dummes gab es doch gar nicht. Marc stand auf, öffnete die Tür und trat ein paar Schritte auf die Terrasse. Nahezu sofort war er komplett durchnässt.
"Hilfe! Hilfe!", hörte er die Rufe wieder. Sie kamen von ...
... einer Frau. Sie musste ungefähr auf Höhe des kleinen Sees sein. Den konnte man jetzt aber nicht sehen.
"Hier! Hierher!", antwortete Marc und ging ein paar Schritte in die Richtung.
Er rief immer wieder und bekam auch eine Antwort: "Hilfe! Wo sind Sie?"
"Lauf immer weiter in die Richtung meiner Stimme. Ich bin ganz nah!"
Und kurz darauf konnte er einen Schatten erkennen, der sich aus dem grauen Vorhang auf ihn zubewegte. Die Frau lief direkt auf ihn zu und als sie ihn erkannte, wurden ihre Schritte schneller und sie stolperte fast in seine Arme.
"Gott sei Dank! Mir ist so kalt!", bibberte sie in seinen Armen.
"Keine Sorge, gleich wird es dir besser gehen", antwortete er und führte sie zu der Hütte. In dem Regen kam ihm der Weg unglaublich lang vor, aber nach wenigen Schritten konnte er die Hütte bereits erkennen und kurz darauf schloss er die Tür hinter sich.
Beide standen sie triefend nass voreinander. "Zieh die nassen Klamotten aus", sagte Marc und zog bereits sein T-Shirt und seine Hose aus.
Dabei ging er durchs Zimmer und holte aus dem Bad zwei große Handtücher. Er reichte ihr eins, die es annahm, aber etwas unschlüssig vor ihm stand. Erst jetzt erkannte Marc die Frau. Sie war diejenige, die mit heute Vormittag streitend an ihm und Maria vorbeigegangen waren.
"Los, raus aus den Klamotten. Du erkältest dich sonst noch", sagte Marc erneut und zog nun auch Unterhose und Socken aus und trocknete sich ab. Er ging in sein Schlafzimmer und zog sich neue ...