Für T. (kann es eine Fortsetzung geben?)
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Gschichtlschreiber
... Wange: "Keine Sorge, du fährst nicht alleine." Er richtete sich wieder auf und legte jetzt auch mir eine Hand auf die Schulter: "Deine Begleitung sitzt neben dir."
T. erschrak und riss die Augen weit auf. Sie sah mich irgendwie verzweifelt an und sah dann zu D. hinauf. Dann stand sie langsam auf und drückte sich an D. Sie sprang nicht auf und fiel ihm um den Hals, es war eher so, als wäre es ihr unangenehm und als würde sie Hilfe suchen.
Sie flüsterte ihm leise zu und ich konnte gerade so verstehen, was sie sagte: "Das geht doch nicht, das kann ich nicht machen, was fällt dir eigentlich ein?" D. umarmte sie kurz und lächelte sie an: "Doch das kannst du und das wirst du auch machen.", er machte eine Pause, "Es ist jetzt nicht so gemeint, wie es vielleicht klingen mag, aber ich möchte nicht, dass du vor Sonntag Nachmittag nach Hause zurück kommst. Es ist dir alles erlaubt und ich werde keine Fragen stellen."
Er küsste sie sanft auf den Mund, sprach leise und ruhig: "Vertrau mir bitte, denn ich liebe dich über alles und ich würde alles für dich tun und das möchte ich dir damit auch beweisen."
Sie schüttelte den Kopf.
D. zog sie ganz sachte, ganz eng an sich: "Du hast mir, wie du krank warst, gesagt, dass du keine Chance mehr in deinem Leben auslassen möchtest und genau das ist jetzt auch mein Argument. Ich möchte keine Chance in meinem Leben auslassen, um der wundervollsten Frau auf unserem Erdball und damit auch mir zu helfen, wieder an Lebensqualität zu ...
... gewinnen und genau deshalb möchte ich, dass du mit C. morgen dort hinfährst."
T. hing an seinem Hals, ließ sich von D. an ihn drücken und sagte nichts.
M. stand auf, umarmte beide und streichelte T. am Rücken. Sie flüsterte ihr etwas zu, das ich nicht verstand. T. sah sie an und lächelte ein wenig gequält. Dann nickte sie langsam mit dem Kopf, wobei es mehr eine Mischung aus Kopfschütteln und Nicken war.
Die Gesellschaft löste sich jetzt endgültig auf. T. verabschiedete sich von mir mit einem kurzen Küsschen auf jede Wange, ohne etwas zu sagen. D. drückte fest meine Hand: "Nicht vor Sonntag Nachmittag", er sah mir lange und tief in die Augen, "da dann aber auf jeden Fall!" Ich nickte kurz.
M. brachte mich wieder zum Hotel. Während der Fahrt sprachen wir nicht. Nachdem sie das Auto abgestellt hatte, lehnte sie sich zurück und schloß die Augen: "Puuuhhh, ich befürchte, das wird nicht einfach für dich werden." Ich nickte: "Das habe ich von Anfang an befürchtet."
"Du musst echt behutsam sein, ich denke, T. ist nicht wirklich überzeugt davon, was wir uns da ausgedacht haben." Ich nickte wieder, antwortete aber nicht. Ich wusste ja, dass es so war, wie es war.
M. lächelte mich an: "Aber wenn wer das schaffen kann, dann du, aber ehrlicherweise muss ich gestehen, dass mein letzter Strohhalm, an den ich mich klammere, heute deutlich dünner geworden ist." Sie küsste mich kurz auf die Wange: "Ich bringe sie morgen gegen Mittag hierher, ihr könnt mit meinem Auto fahren und wir ...