Für T. (kann es eine Fortsetzung geben?)
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Gschichtlschreiber
... nettes, etwas außerhalb gelegenes Lokal.
Von Minute zu Minute wurden die Gäste mehr. T. und D. waren noch nicht da.
Ein paar der Gäste kannte ich, die Gören waren vollzählig erschienen. Ich saß an einem Tisch mit M. und J. und ihren Begleitern. Neben mir saß M., der Platz links von mir blieb leer. Als alle Gäste anwesend waren, wir waren ca. vierzig, kamen T. und D. in das Lokal. D. hielt T. an der Schulter. T. sah tatsächlich mitgenommen aus. Ihr Blick war leer und traurig und sie ließ die Schultern hängen.
Als sie die Gäste sah, wurde ihr Blick ein wenig heller. Sie ließ ihren Blick durch die Gäste schweifen. Sie sah M. an und lächelte ihr zu. Dann trafen sich unsere Blicke. T.'s Augen wurden groß und sie machte zwei kurze, schnelle Schritte in meine Richtung, ganz so, als wollte sie auf mich zustürmen, blieb dann aber wieder stehen und sah fragend zu D. Er lächelte sie an, kam die zwei Schritte zu ihr, küsste sie kurz auf die Wange und flüsterte ihr etwas zu. Dann sagte er laut, dass es alle gut hören konnten: "Alles Gute zum Geburtstag, mein Schatz, lass uns das feiern."
T. wurde von Tisch zu Tisch gereicht. Sie wurde geherzt, ihr wurde zum Geburtstag gratuliert und ihr wurden Geschenke überreicht. An unseren Tisch kam sie als letztes, das war erst nach dem Essen, das übrigens vorzüglich war. Sie stand neben dem Tisch und einer nach dem anderen stand auf, drückte und küsste sie und gratulierte ihr. Zum Schluss kam sie zu mir und setzte sich an den leeren ...
... Platz.
Sie sah verstohlen in die Runde und flüsterte mir zu: "Was machst du denn hier?" Ich lächelte ihr zu: "Es sollte eine Feier mit allen Leuten sein, die dir im Leben wichtig sind", mein Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen, "und scheinbar ist der eine oder andere der Meinung gewesen, dass ich da auch irgendwie dazu gehöre."
T. drehte sich zu M. und deutete ihr etwas, dass ich nicht erkennen konnte, aber es verursachte bei M. ein breites Grinsen und ein Kopfnicken.
T. und ich plauderten über harmlose Dinge aus der Jugend. Sie war äußerst bedacht darauf, jegliche Berührung oder Körperkontakt zu vermeiden.
Am Ende des Abends, nachdem sich die Gäste langsam, einer nach dem anderen, von T. verabschiedet hatten, blieb nur unser Tisch übrig, der allerdings vollzählig. Als D. die letzten Gäste hinaus begleitet hatte, kam auch er zu unserem Tisch. Er stellte sich hinter T. und legte seine Hände auf ihre Schultern. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie kurz auf die Wange: "Lieber Schatz, von mir bekommst du natürlich auch ein Geburtstagsgeschenk, hier bitte, ich hätte gerne, dass du morgen dort hinfährst."
Er gab ihr ein Kuvert in die Hand. Sie öffnete es und drehte sich mit einem fragenden Blick zu ihm: "Eine Blockhütte irgendwo im nirgendwo? Was soll ich dort machen?" Er lächelte sie sanft an: "Hinfahren und die Zeit uneingeschränkt genießen."
T. runzelte die Stirn und sah ihn weiterhin fragend an. D. beugte sich zu ihr und küsste sie wieder auf die ...