Für T. (kann es eine Fortsetzung geben?)
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Gschichtlschreiber
... Auto und verstaute alles. Während T. auf der Bank vor der Hütte in der Sonne saß, heizte ich den Kamin an, um auf eine gemütliche Temperatur in der Hütte zu kommen.
Als ich nach rund fünfzehn Minuten nach draußen kam, heulte T. Rotz und Wasser. Ich setzte mich neben sie und legte meinen Arm um ihre Schulter. Ich sprach sie sanft und ruhig an: "Was ist denn los?"
T. zuckte mit den Schultern: "Ich weiß doch auch nicht. Wie ich dich gestern gesehen habe, habe ich mich echt riesig gefreut und wäre dir am liebsten um den Hals gefallen. Eigentlich sollte ich mich jetzt gerade auch freuen, über das unglaublichste Geburtstagsgeschenk, das man bekommen kann. Aber irgendwie wächst mir das gerade alles über den Kopf", sie war nur noch am Schluchzen, "Du, D., meine Mutter, mir ist das Alles gerade einfach zu viel."
Ich drehte T. auf der Bank, dass sie sie zwischen den Beinen hatte und ein Bein auf jeder Seite auf dem Boden stand. Ich setzte mich ihr genauso gegenüber. Dann schlug ich meine Beine um ihre Hüften und zog mich zu ihr. Ich griff mit den Händen unter ihren Armen durch und legte sie auf ihre Schulterblätter. Ich drückte uns sanft ganz eng aneinander: "Es ist alles in Ordnung. Ich tue mir mit der Situation auch gerade nicht leicht und ich war mir lange nicht sicher, ob ich wirklich kommen soll, aber jetzt bin ich echt froh hier zu sein. Ich kann mir gerade keinen Ort vorstellen, an dem ich lieber wäre, als hier bei dir."
Irgendwie brachte das, das Fass zum ...
... Überlaufen. Aus T. brach alles heraus. Die Tränen schossen ihr aus den Augen und ein Weinkrampf schüttelte sie durch. Sie konnte nur noch stammeln: "Mir ... fehlt meine ... Mutter soooo ... ich ... ich ... fühle ... mich ... ganz alleine ..."
Ich zog mich noch ein wenig enger an sie: "Schhhhhhh, es ist alles in Ordnung, du bist nicht alleine. Du bist in deinem Leben umgeben von Menschen, die dich mehr als nur lieben. Du bist umgeben von Menschen, die aus Liebe zu dir wirklich alles tun würden ... oder auch schon tun, oder getan haben."
Es gelang mir nicht, sie zu beruhigen. Ich hielt sie in den Armen und die Tränen, die ihr aus den Augen schossen, schüttelten sie heftig durch.
"Pass auf T., ich möchte etwas probieren, was früher bei meiner Nichte funktioniert hat, wenn sie geweint hat und nicht herunterkommen konnte, möchtest du das probieren?" T. nickte weinend und schluchzend.
"Na gut. Konzentriere dich nur auf meine Atmung. Versuche alles andere zu vergessen und konzentriere dich nur darauf. Versuche mit mir mitzuatmen."
Ich war eng an sie gedrückt und atmete in langen, tiefen und langsamen Zügen ein und aus. Es dauerte nur kurz, dann synchronisierte sich unsere Atmung. T. wurde dadurch rasch ruhiger und kam so aus ihrem Weinkrampf heraus. Ich sagte nichts weiter, hielt sie nur fest.
Wir saßen einige Zeit so in der mittlerweile tief stehenden Sonne. T. sah mich an. Sie sah noch verheult aus, hatte sich aber wieder einigermaßen gefangen: "Wow, das hat echt ...