Für T. (kann es eine Fortsetzung geben?)
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Gschichtlschreiber
... würde bis ans Ende der Welt gehen, oder meinen Körper verkaufen, aber der einzige, der wirklich etwas bewegen kannst, bist, glaube ich, du. Sag mir einfach, was ich machen soll, damit du zusagst, und ich werde es tun ... bitte!"
Ich blieb stumm, mein Kopf wehrte sich eigentlich dagegen, ja zu sagen. In mir tobte ein Kampf mit mir selbst, ich wusste nicht, welche Entscheidung ich treffen sollte.
"C., bitte! Tu es nicht für mich, nicht für D. und auch nicht für dich. Blende deine Zweifel aus und sag zu! Nur für T., gib ihr wieder etwas von dem leicht verrückten und quirligen Mädchen aus den 80er-Jahren zurück."
Ich schnaufte laut hörbar durch: "Ach M. ... ok ... in Ordnung, ich werde es für T. versuchen, ... obwohl ich da jetzt gerade absolut nicht überzeugt davon bin."
M. atmete deutlich hörbar auf: "Danke C., danke, dass du das für T. versuchen willst, ich freue mich übrigens auch riesig, dich wieder zu treffen, schlaf gut, bis nächste Woche." Sie beendete doch recht abrupt das Telefonat.
In der folgenden Nacht schlief ich sehr schlecht, weil mich meine Gedanken nicht zur Ruhe kommen ließen.
Am nächsten Morgen traf ich D. verschlafen im Kaffeehaus und sagte ihm, dass ich zu Besuch kommen würde. Er wirkte erleichtert. Es schien tatsächlich so, als würden alle ihre Hoffnungen in mich legen und das machte es mir alles andere als einfacher.
Ich brachte D. dann noch mit dem Auto zum Flughafen. Er verabschiedete sich bei mir wie bei einem Freund und umarmte ...
... mich sogar kurz: "Ich kümmere mich um ein Hotel für dich, gib einfach M. bescheid, wann du ankommst, es wird dich wer vom Flughafen abholen."
Ich buchte einen Flug, informierte M. und saß am kommenden Mittwoch mit gemischten Gefühlen im Flieger. Einerseits freute ich mich, dass ich T. doch wieder sehen konnte, andererseits tat es ungemein weh zu wissen, dass es ihr nicht gut ging. Es tat auch weh, dass ihre Mutter nicht mehr lebte, ihr Vater war ja auch schon lange tot und mir war klar, was so ein Ereignis auslösen konnte, ich hatte das im engen Freundeskreis bereits erlebt.
Ich landete am Nachmittag. M. und D. holten mich am Flughafen ab. M. fiel mir, wenn auch ein wenig schaumgebremst, um den Hals. D. schüttelte mir freundschaftlich die Hand: "Auch wenn es jetzt ein bisschen komisch klingt, wenn gerade ich das sage und es mir noch dazu verdammt weh tut, aber danke, dass du wirklich gekommen bist."
Die beiden brachten mich zum Hotel. Es war so ein typisches kleines Vorstadthotel. Ich brachte meine Sachen in das kleine Einbettzimmer und wir drei gingen danach in eine kleine Kneipe, um etwas zu trinken. Die beiden wollten mir im Detail erzählen, was sie geplant hatten. Und das war doch recht ungewöhnlich, nicht das geplante Fest, sondern ihre Vorstellung, was ich tun sollte, um T. aus ihrem Loch zu holen und ihr so zu helfen.
Ich schlief wieder schlecht, machte am Donnerstag einen ausgedehnten Spaziergang und wurde von M. gegen 16.00 Uhr abgeholt. Wir fuhren in ein ...