1. Schlechte Vorbilder


    Datum: 15.04.2024, Kategorien: Erstes Mal Autor: bymiriamlenz

    ... meine Brust wird von Wärme erfüllt. Plötzlich fühle ich mich etwas sicherer. Und Sicherheit ist immer gut - den Worten meines Dads nach.
    
    Abervorbeikommen? Sicher nicht. Es ist mitten in der Nacht. Und meine Eltern würden mir die Löffel bis zum Hosenboden langziehen, wenn sie davon Wind bekommen. Außerdem bin ich nicht geschminkt, trage bloß ein schlabbriges T-Shirt und eine Shorts.
    
    Ich rutsche näher ans Fensterbrett ran. Ein paar Momente später geht die Tür im Nebenraum auf, die des Badezimmers. Heike tritt hervor. Sie hat sich in ein Outfit geschmissen, das ich so noch nie gesehen habe. Überall sind schwarze Gurte und Schnallen, die ihre tolle Figur betonen. Vermutlich aus Leder. Man sieht einiges an Haut, ihre gesamte Oberweite ist frei. Ein rattenscharfes Teil.
    
    In einem Anflug von Mut ziehe ich den Rollladen ein Stück hoch. Es bedeutet so viel wie:Ja, ich hab euch heimlich beobachtet. Aber ich stehe zumindest dazu und möchte ein kleines Fünkchen Ehre bewahren.
    
    Heike läuft auf die Matratze zu, ihr Blick fokussiert dabei die ganze Zeit meinen Aussichtsposten im ersten Stock. Als sie dort ist, nimmt sie die Hündchenstellung ein.
    
    Ihr splitternackter Mann erscheint nun auch auf der Bildfläche. Er kniet sich hinter sie, gräbt eine Hand in ihre Haare, zieht an ihnen. Und beißt ihr dann in den Hals.
    
    Die Aufregung bringt mein Blut zum Kochen, dennoch sehe ich nicht weg. Meine Nippel erhärten sich.
    
    Heiko greift zwischen seine Beine, dann macht er eine Bewegung ...
    ... nach vorn.
    
    Das Lächeln schwindet aus Heikes Gesicht, sie reißt ihren Mund weit auf. Offenbar scheint sie nicht darauf vorbereitet gewesen zu sein, sein bestes Stück so ruckartig in sich zu spüren.
    
    Die treiben es jetzt wirklich vor meinen Augen.Wissentlich. Ich kann es noch immer nicht fassen.
    
    Im Gegensatz zu sonst vögeln die beiden allerdings nicht sonderlich wild. Mehr, als würden sie sich im Takt zu ruhiger Musik bewegen.
    
    Je länger ich ihnen zuschaue, desto größer wird mein Verlangen, mich ihnen anzuschließen. Ich würde die Tattoos der beiden so gern mal aus nächster Nähe sehen. Die glänzende Haut von Heike berühren ... und über die Bauchmuskeln ihres Mannes streichen, falls sie es gestattet.
    
    Warum eigentlich nicht?
    
    Wenn ich super leise bin, würden es meine Eltern wohl nicht bemerken. Ist ja auch nicht so, als würde ich eine Ewigkeit bei denen bleiben. Höchstens eine halbe Stunde.
    
    Halt. Was passiert jetzt?
    
    Es sieht ganz danach aus als würde die Madame auf einen Orgasmus zusteuern. Die beiden bewegen sich schneller, härter. Plötzlich schleudert sie ihm ihr Becken bei jedem seiner Stöße entgegen. Ihr Blick ist nicht länger auf mich gerichtet.
    
    Heiko macht das Fenster auf.
    
    »Ohh, oh, oh!«
    
    Dieses Mal bin ich mir sicher, dass ich mich nicht verhöre.
    
    Bei Heikes Lauten stellt es mir die Härchen im Nacken auf, gleichzeitig durchzieht mich ein Kribbeln von Kopf bis Fuß. Ich könnte schon wieder kommen, zögere den Höhepunkt dieses Mal aber raus. Lieber ...
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