1. Marionette


    Datum: 20.04.2024, Kategorien: BDSM Autor: Surflogger

    Eine neue Story die ich für Maria geschrieben habe, welche sich leider nicht mehr meldet
    
    Marionette
    
    Freitagabend und eine Woche voller Pech: Am Mittwoch hatte meine Karre den Geist aufgegeben, und das so 15km von zu Hause entfernt. Ich stand da so am Rande der Kreistrasse mit Warnblinker und suchte nach der blöden Nummer des KFZ-Dienstes. Zu meinem Glück hielt dann ein Wagen vor mir und Marcel stieg aus, ein junger Mann aus der Nachbarschaft, den ich vom Feuerwehrfest im Dorf kannte. Er fragte, ob er mir helfen könne, sah unter die Motorhaube und meinte dann, hier wäre nichts zu machen, aber er könne mich in die Werkstatt seines Onkels schleppen. Gesagt getan, und somit war ich seit Mitte der Woche ohne Auto. Zum Glück war Sommer, so konnte ich einige Dinge zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen und zur Arbeit nahm eine nette Kollegin den Umweg in Kauf. Heute Mittag sollte ich dann in der Werkstatt vorbeikommen und alles weitere mit seinem Onkel besprechen. Es gäbe auch einen Freundschaftspreis.
    
    Leider war ich heute dann 5 Minuten zu spät an der Bushaltestelle, also fuhr ich mit dem nächsten Bus, einem Überlandbus, der zum einen leider nicht direkt durch den Nachbarort fuhr, sondern nur daran vorbei und dann auch noch 50 Minuten zu spät kam.
    
    Dann stieg ich also an der Haltestelle an der Bundesstraße aus, um die nächsten 10 Minuten zu Fuß ins Dorf zu gehen. Nur mit Rock und Tanktop, Stiefeln, kurzer Jeansjacke, Sonnenbrille und Handtasche bekleidet lief ich die ...
    ... Straße zum Dorf hinauf, links und rechts nur Kühe auf der Wiese. Dann tauchten am blauen Himmel zunehmend dunkle Wolken auf. Mist, ein Regen zieht auf und ich mal wieder ohne Regenschirm. Kurz darauf prasselte schon ein kräftiger Regen auf mich herab, während ich zum Dorf lief, Jeansjacke nach oben über den Kopf gehalten, als dürftigen Regenschutz. In der Werkstatt angekommen, war ich völlig durchnässt.
    
    Ich stand in der Eingangstür und schüttelte Haare und Jacke aus. Dann ging ich ins Büro und die Glocke erklang. Dort stand ich wie ein durchnässter Pudel mit wirren Haaren und nassem leicht durchsichtigem T-Shirt. Zum Glück hatte ich noch die Jacke, die wenigstens etwas die Brüste verdeckten. Hinter dem Schalter war niemand, der Monitor zeigte ein wanderndes Pausensymbol und eine Kaffeemaschine gluckse leicht, alles wirkte wie ausgestorben. War ich zu spät. Immerhin war es ja nun nicht mehr Mittag. Ich warte eine Weile und betätigte die altmodische Klingel auf dem Tresen. Nichts passierte! Aber es war ja noch auf und Licht an. Wo waren die alle?
    
    Ok, dann geh ich mal auf die Suche. Ich öffnete die hellgraue Metalltür und stand in der Autowerkstatt. Mein Auto stand im Gang vor dem Tor. Auch hier noch Licht, aber niemand zu sehen. „Hallo ?“.
    
    Von rechts unten hörte ich eine Stimme: „Wir haben geschlossen! Haben Sie das Schild nicht gesehen? Freitags machen wir um 15Uhr dicht!“ Der Mann lag auf einem Rollbrett unter einem Auto und schob sich dann langsam darunter hervor und ...
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