1. Kometenhaft 41


    Datum: 21.04.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byBerndBreadt

    ... hier die Pflanzen mit Benzin wässern, und sie hätten es noch geglaubt. Merke: nächstes Mal, wenn Fachfremde kommen, keine sachliche Rede vorbereiten, sondern einfach frei Schnauze erzählen, was wir hier so machen.
    
    Aufgewacht sind die meisten dann aber wieder bei Ramonas Vortrag. Hat sie ihren Laborkittel zu heiß gewaschen? Der war doch schon wieder kleiner geworden, oder? Vor allem ihre männliche Zuhörerschaft klebte förmlich an ihren - NEIN! Nicht an den Lippen! Und das, obwohl die meisten von ihnen gleichzeitig eine Kommilitonin an der Hand hielten. Ich glaube, ich habe auch mindestens zwei gesehen, die Ramona heimlich einen Zettel zusteckten. Ich möchte nicht wissen, was sie damit macht.
    
    Gegen Elf kam Mareike ins Labor und machte ein langes Gesicht. Leider war ich aber noch eine halbe Stunde in der Präsentation des Labors gebunden. Aber als die BWLer endlich weg waren und wir uns wieder unserer Arbeit widmen konnten, ging ich natürlich sofort zu ihr. Sie sagte, dass Vanessa "gemein" zu ihr war, deswegen kam sie zu mir. Aber die Gemeinheiten, die sie mir schilderte, waren, naja, sexy. Und ich glaube auch nicht, dass sie für Mareike kein Lustgewinn waren.
    
    Vanessa und sie arbeiteten ja auch heute wieder in der Bibliothek. Und vollkommen aus dem Nichts, während beide in ihre Arbeit vertieft waren, flüsterte Vanessa ihr zu: "Ich möchte, dass du jetzt auf die Toilette gehst, und dich dort bis kurz vor den Höhepunkt streichelst. Dann packst du alles wieder schön ein ...
    ... und kommst wieder her.". Vanessa hatte dafür nicht einmal den Blick von ihren Büchern gehoben, um Mareikes entsetzten Blick zu sehen.
    
    Schweren Herzens tat Mareike, was ihr befohlen war und eine viertel Stunde später saß sie wieder in der Bibliothek und konnte ihre Gedanken kaum von ihrer Lust zurück auf ihre Arbeit lenken. Dieses Spielchen trieb Vanessa mit ihr aber nicht nur einmal, sondern gleich dreimal, zu jeder vollen Stunde. Dieses kleine Biest wollte Mareike offensichtlich in ihrer eigenen Geilheit weichkochen. Aber was erwartete sie nun von mir? Dass ich weich werde? Ihr irgendwie einen Orgasmus erlaube? Ich nahm sie in den Arm und drückte mir ihren Kopf auf die Brust. "Armes Ding.", dachte ich bei mir, "Aber du wolltest es so. Da musst du jetzt durch.". Währenddessen jammerte sie noch: "Und heute Morgen musste ich noch den hässlichen, dicken Slip anziehen. Der ist inzwischen voll von Schweiß, und deinen und meinen Säften. Da unten ist alles nass!". Zum Glück sah sie mein Gesicht nicht, denn ich musste mir ein Lachen verkneifen. Das war echt harte Arbeit!
    
    So standen wir ein ganzes Weilchen vor meinem Schreibtisch, ehe sich Mareike so weit beruhigt hatte, dass wir in die Mensa gehen konnten. Vanessa wartete schon auf uns. War ich jetzt sauer auf sie? Nein, genau für solche kleine Seitenhiebe liebe ich sie doch. Und ich glaube auch nicht, dass Mareike wirklich gegen diese Behandlung war. Mareikes Jammern zuvor war doch wohl eher gespielt, als ernst gemeint.
    
    Aber ...
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