1. Kometenhaft 41


    Datum: 21.04.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byBerndBreadt

    ... Sie nestelte sich so dicht sie nur konnte an mich und mit jedem Atemzug wurde sie wieder ruhiger. Ich hatte schon das Gefühl, dass sie in meinen Armen eingeschlafen wäre, aber sie starrte nur auf einen fernen Punkt und ließ sich von mir zärtlich auf die Stirn küssen.
    
    Ich glaube, so verbrachten wir einige Minuten. Ich habe nicht auf die Uhr gesehen, aber es war eine wunderbare Ewigkeit.
    
    Eine Nachricht von Vanessa riß uns ein wenig unsanft in die reale Welt zurück: "Wo bleibt ihr? Wir müssen noch einkaufen!". Unglaublich, wie spät es schon war, aber ja, wir mussten noch für die WG einkaufen. So sacht ich nur konnte, stellte ich Mareike auf die Beine, beendete meine Arbeit im Labor und zog sie aus dem Gebäude.
    
    Lebensmittel-Shopping. Das heizt nicht gerade an. Na schön, die Taschen waren bald voll und der Heimweg angetreten. Mareike war aber die ganze Zeit recht still und abwesend. Erst zu Hause wurde sie endlich wieder aktiver. Gleich nachdem sie ihre Taschen in der Küche abgestellt hatte, stürmte sie in unser Zimmer und auf dem Weg da hin, zog sie schon ihr Kleidchen hoch und über den Kopf.
    
    Vanessa schickte mich hinterher, damit ich auf sie aufpasse und vielleicht tröste. Aufräumen macht sie ja sowieso lieber alleine, weil noch keiner von uns hinter ihr spezielles Sortiersystem gekommen ist.
    
    "Bitte, bitte, ich kann nicht mehr, bitte, lass mich kommen, bitte, schnell, ich kann kaum noch denken.", so warf Mareike sich mir an den Hals, noch immer in das dicke, ...
    ... hässliche BH-Slip-Set gehüllt. Aber ich drückte sie nur an mich. "Noch nicht, meine Süße.", versuchte ich sie zu beruhigen, aber mit jedem Wort von mir wimmerte sie ein kleines Bisschen mehr. "Gleich gibt es Abendessen. Und du willst das doch jetzt nicht einfach so wegwerfen. Außerdem solltest du dich noch schnell duschen. Oh, und weil du so empfindlich bist, solltest du dich besser da unten nicht berühren. Nimm nur den Strahl aus der Brause!". Nach dem letzten Satz ließ ich sie im Zimmer mit aufgerissenen Augen stehen und machte mich auf ins Arbeitszimmer, wo ich seitdem das hier niederschreibe.
    
    Zwischendurch war es etwas schwierig, mich auf die Schreibarbeit zu konzentrieren, da ich immer wieder ein leises Stöhnen und Wimmern aus der Dusche vernahm. Natürlich weiß ich, dass der Brausekopf eine viel verheerendere Wirkung hat, als nur ein paar Finger, aber ich glaube, Mareike ist stärker, als sie selbst von sich denkt. Bin mal gespannt, ob sie nachher noch geradeaus gehen kann.
    
    Ich glaube, so langsam komme ich wirklich auf den Geschmack, Mareike genau die süßen Qualen zu bereiten, die sie sich insgeheim ihr ganzes Leben lang gewünscht hat. Schade nur, dass wir Morgen wieder an die Hochschule müssen. Zu gerne würde ich sie heute Nacht noch in den Wahnsinn treiben, aber das nächste Wochenende kommt bestimmt....
    
    Ich denke, für heute war Mareike ein braves Mädchen und hat sich eine Belohnung verdient, das denkt auch Vanessa. Sie war vorhin kurz hier und meinte, sie hätte eine ...