Die Schrecken der Sklaverei 03
Datum: 15.05.2024,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byWriteFantasy
... anderen Weg gab, als den Umweg über die Baronie in Kauf zu nehmen.
Er musste auch an seine Untergebenen denken, die ihn begleiteten. Es ließ sich zudem nicht leugnen, dass ein gewisser Grad an Verantwortung mit dem Besitz der Krone einher kam.
»Dann sende einen Boten aus, um uns anzukündigen. Und verkünde, dass ich keinen Wert auf das übliche Getöse halte und wir lediglich Unterschlupf für die Dauer des Sturms ersuchen.«, antwortete Derelor schließlich nach einer längeren Pause und wartete auf Aldrinas Reaktion.
»Aye, aye«, antworte Bratak, nickte ihm zu und ritt von dannen.
»Bevor ihr geht, macht diesem Gesindel klar, dass wenn sie sich nicht augenblicklich beruhigen, ich ihnen verspreche, dass ihr Hab und Gut um dass sie sich so sorgen, von mir beschlagnahmt werden.«, rief Derelor hinterher und sah erbost zu dem Tumult, der immer weiter ausartete.
»Denkst du mein Vater ist für dieses Unwetter veranwortlich?«, fragte er Aruna nachdem er sich wieder beruhigt hatte, denn ihr Blick verriet ihm, dass sie an einen natürlichen Ursprung der Gewitterfront zweifelte.
»Schon möglich.«, antworte sie ruhig und sah weiter gedankenverloren in Richtung der nahenden Unwetterfront, die wie ein alles verschlingender Moloch auf sie zuraste. »Wir sollten mit dem Schlimmsten rechnen.«
»Haben wir eine Alternative als bei der Gräfin für die Dauer des Unwetters Unterschlupf zu erbitten?«, wechselte er das Thema in der Hoffnung, dass sie mittlerweile selbst die Erkenntnis ...
... erlangte, dass ihnen nichts anderes übrig blieb, als den Umweg zu nehmen.
Sie zuckte nur mit den Schultern und verschränkte die Arme. »Wohl kaum. Aber sollte es sich um eine Falle handeln, finden wir vielleicht Hinweise, die zu deinem Vater führen.«
Aufgrund der letzten Wochen, hätte keiner von beiden leichtfertig angenommen, dass eine Verbindung zwischen Cipher Collins und der Baronie unmöglich schien. Doch aller Erfahrungen zum Trotz, war die Wahrscheinlichkeit gering, seinen Vater dort anzutreffen, denn wer vermochte schon ein Unwetter zu erschaffen? Ein derartiges Unwetter auf magische Weise hervorzurufen, war keine Lappalie. Doch nichts schien unmöglich.
Derelor bemerkte das Funkeln in ihren kastanienbraunen Augen. Ihr eigener Gedanke schien ihr Kraft zu geben, denn er brachte sie ihrer Rache näher.
Schlagartig wurde ihm bewusst, dass die Situation zwischen Aldrina und seinem Vater ein unberechenbarer Faktor darstellte. Sie hatte bisher stets Kontrolle über ihre Gefühle bewiesen. Aber wie würde sie reagieren, wenn sein Vater plötzlich neben ihnen stünde? Der kleinste Fehler würde allen Beteiligten teuer zu stehen kommen.
»Im übrigen sind mir deine Zweifel an der Entscheidung einen Umweg zu gehen, nicht verborgen geblieben. Gräme dich nicht. Du hast die richtige Entscheidung getroffen. Ich bin keine Närrin. Von daher keine Angst, ich werde sie euch nicht vorenthalten.«
Derelor atmete erleichtert auf. »Wen vorenthalten?«,
»Na diesen beiden«, antworte sie und ...