Kometenhaft 44
Datum: 16.05.2024,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byBerndBreadt
... aufrichtiges Mitleid mit ihr, als sie ihr ein Kuss auf die Stirn gab, und dann Mareikes Kopf an ihre Schulter drückte: "Armes Schwesterchen, aber da musst du jetzt durch. Du schaffst das schon. Jetzt lass uns essen, ja?", Dann zog sie Mareike an der Hand in die Mensa. Mich ließ sie stehen....
Oh, sie kann ja so gemein sein. Erst macht sie ihrem Schwesterchen Hoffnung, indem sie mich anfaucht, und dann beendet sie ihre Folter doch nicht. Und ich glaube, sie wollte selbst sehen, wie sich Mareike abmüht, einen Vortrag zu halten, während ihre Geilheit ihr jeden sinnvollen Gedanken vernebelt. - Biest! - Ich liebe sie!
Jetzt aber endlich zum letzten Freitag:
Natürlich trafen sich die Drei (Andrea, Vanessa und Mareike) gleich wieder in ihrem "geheimen" Studierzimmer. Aus Gewohnheit hätte Mareike schon wieder ihr Halsband angelegt, doch das verbot ihr Andrea sofort. Dies sei ab sofort das Privileg ihres Herrn.
Andrea wollte gleich die Aufzeichnungen sehen, die Mareike gemacht hatte, und von ihr hören, wie sie sich ihre "Sklavenhochzeit" vorgestellt hatte. "Hmm, so kompliziert ist es nicht. Da habe ich schon deutlich größere und kompliziertere Veranstaltungen gesehen.", war Andreas Reaktion. Auf Vanessas verdutztes Gesicht antwortete sie: "Naja, in 'nem Club. War eher zufällig da. Und natürlich auch im Internet.". Danach begann die Planung: vormittags Shopping, nachmittags Aufbau und Styling. Also ab zu Dominique, für ein entsprechendes Outfit für Vanessa, sowie die ...
... weiteren Accesoires für Mareike. Es war Andreas Idee, dass Vanessa als "Zeremonienmeisterin" auftreten sollte. Frank und sie selbst würden nur die Zeugen sein. Mareikes Teile waren schnell erledigt. Außer dem schon vorhandenen Halsband brauchte sie nur noch vier Manschetten und eine Leine - fertig. Danach hatte sie genug Freizeit, um ihr Gelübde auswendig zu lernen und Andrea drohte ihr, dass sie am Nachmittag kein einziges Zögern, Nachdenken, geschweige denn einen Fehler hören wollte, sonst hätte sie die Konsequenzen zu tragen.
Aber Vanessa - sie ließ sich erst durch gemeinsame Überredungskünste von Andrea und Dominique überhaupt in die Richtung Lack-und-Leder-Vamp schieben, aber ihr war das alles wahnsinnig peinlich. Sie war doch eher der zarte, weiche Spitze-und-Seide-Typ, oder? In der Kombination, die schließlich für sie ausgesucht wurde, traute sie sich dann kaum noch aus der Umkleide. Im Gegenteil, kaum hatte sie sich im Spiegel betrachtet, zog sie es umgehend wieder aus. Erst der Protest von drei Frauen, oder Furien, wie Vanessa sie nannte, trieb sie zu einem erneuten Anlauf zurück in die Kabine. Diesmal stellte Andrea sicher, dass sie es wenigstens so lange an behielt, bis Dominique und Mareike auch einen Blick darauf werfen konnten.
EINEN Blick darauf werfen? Als Andrea den Vorhang der Umkleide beiseite zog, war für eine Minute Stille. Das muss man sich mal vorstellen: vier Frauen beim Shopping und keine brachte einen Ton heraus. Mit jeder Sekunde, die verging, ...