1. Das erste Mal für Ségolène und Mich


    Datum: 18.05.2024, Kategorien: Erstes Mal Autor: byLuzernicus

    ... bei der Kälte und dem Regen nachhause radelst, bist Du bestimmt am Montag krank!»
    
    «Stimmt schon, ich möchte Dich aber nicht länger aufhalten. Du hast ja sicher noch anderes zu tun heute.»
    
    «Nein. Ich hatte doch am Freitag gesagt, dass ich für das ganze Wochenende nichts geplant habe. Wenn Du möchtest, kannst Du gerne noch ein Weilchen bleiben. Was hältst Du davon, wenn ich eine Flasche Wein öffne? Dann setzten wir uns aufs Sofa und quatschen ein bisschen.»
    
    «Da kann ich natürlich nicht nein sagen, sehr gerne.»
    
    Wir setzten uns also aufs Sofa und tranken und quatschten. Wir merkten beide immer mehr, dass wir zu fast allen Dingen des Lebens gleiche Ansichten hatten und auch unsere Zukunftspläne sich fast überlappten. Wir wollten beide studieren, irgendwann mal heiraten und konnten uns auch Kinder vorstellen.
    
    Die Zeit verging wie im Fluge und aus einer Flasche Wein waren es plötzlich 2 geworden. In der Zwischenzeit war es auch draussen dunkel geworden. Ségolène und ich waren erst 18 und nicht wirklich geübte Trinker. Insbesondere Ségolène merkte das nun langsam.
    
    «So gut wie der Wein und die Gespräche mit Dir waren, aber ich bin langsam ziemlich beduselt. Ich muss mich etwas hinlegen. Draussen ist es schon dunkel und es regnet noch immer. Und so angetrunken wie Du bist, kann ich es ohnehin nicht verantworten, Dich nachhause radeln zu lassen. Hast Du Lust, Dich mit mir aufs Bett zu legen und dort noch ein bisschen weiter zu quatschen? Wir können uns auch ...
    ... einfach hinlegen, gute Musik hören und den Abend geniessen.»
    
    Dass sich der Abend so entwickeln würde, hätte ich nun nicht gedacht. Ich hatte aber auch nichts mehr geplant und zuhause wäre ich eh alleine gewesen, da meine Eltern übers Wochenende zu Oma gefahren waren. Und Ségolène hatte ja recht, es wäre zu gefährlich gewesen, jetzt noch nachhause zu fahren. Und eigentlich wollte ich auch gar nicht nachhause fahren.
    
    Ségolènes Wohnung war klein. Nur 1 Zimmer, indem sich ein kleines Sofa, ein Küchentisch und ein Bett befanden. So eine richtige Studentenbude halt. Das Bett war aber erfreulicherweise gross genug für 2 Personen. Als hätte Ségolène damit gerechnet, dass sie darin nicht immer alleine schlafen würde. Das Bett war mit einer grossen Tagesdecke abgedeckt, aber man konnte deutlich sehen, dass sich darunter 2 Kissen und 2 Bettdecken befanden.
    
    «Wir können uns entweder gleich so auf die Tagesdecke legen, oder ich nehme die Tagesdecke weg und wir kuscheln uns unter die Decke. Was meinst Du?»
    
    Hatte ich das richtig gehört, hatte Ségolène eben 'kuscheln' gesagt?
    
    «Also wenn ich das Wetter draussen anschaue, und hier drinnen ist es jetzt auch nicht wirklich sehr warm, dann lass uns doch unter die Decken kriechen», sagte ich.
    
    «Genau das wollte ich auch vorschlagen. Unter die Decke kuscheln, gute Musik hören, noch ein bisschen quatschen. Eine Bedingung habe ich aber: Ich habe die Betten heute Morgen neu bezogen. Ich möchte daher nicht, dass wir uns mit unseren ...
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