1. Jan, der Fuckboy der Altherren-Elf


    Datum: 24.05.2024, Kategorien: Schwule Autor: byBazzamann

    ... unseren Bieren, auch wenn die dann schon wieder warm geworden waren. Und jedes Mal fiel es uns schwerer, uns voneinander zu verabschieden. Von Mal zu Mal wurde der Abschiedsschmerz größer und die Enttäuschung, nicht die ganze Nacht in den Armen des anderen zu verbringen.
    
    Auch blieben unsere Treffen nicht mehr nur auf zwei Abende pro Woche beschränkt. Wann immer ich etwas zu erledigen hatte, zweigte ich eine Stunde ab und fuhr davor oder danach noch bei Jan vorbei und wir vergnügten uns miteinander.
    
    "Werner, ich muss mal mit Dir reden!" forderte mich meine Frau auf und sofort beschlich mich ein unangenehmes Gefühl.
    
    "Die Rita hat mich gefragt, ob ich mit ihnen auf Kegeltour ins Sauerland fahren möchte!"
    
    "Auf Kegeltour? Aber Du bist doch gar nicht in ihrem Kegelverein?"
    
    "Das nicht, aber es ist schon alles gebucht und die Gisela liegt doch im Krankenhaus und kann deswegen nicht mitfahren und bevor das verfällt, haben sie mich gefragt?"
    
    "Ja, willst Du denn?"
    
    "Ich würde schon gerne, wollte aber erst mit Dir sprechen! Ich würde dann auch in den Verein eintreten!"
    
    "Also an mir soll es nicht liegen. Wenn Du willst, fahr mit. Und natürlich sollst Du auch Dein Hobby haben, ich gehe ja auch 2 x die Woche zum Sport und in die Sauna!"
    
    "Und kommst Du denn ohne mich klar?"
    
    Sofort hatte ich nur einen Gedanken im Sinn.
    
    "Mach Dir um mich mal keine Sorgen!"
    
    "Wirklich, ja ich würde gerne mal rauskommen und mitfahren!"
    
    "Dann mach das, mein Schatz!" ...
    ... pflichtete ich ihr bei und sofort malte ich mir die Möglichkeiten aus, die sich mir durch ihre unverhoffte Reise bieten würden.
    
    Jan erzählte ich nichts davon. Stattdessen genoss ich unser nächstes Tete a tete nach dem Training ohne den üblichen Zeitdruck und wieder erlebte ich erfüllende Momente mit ihm und erschöpft hielten wir uns in den Armen.
    
    "Werner, mein Schatz!"
    
    Mein Schatz, so hatte er mich noch nie genannt.
    
    "Du weißt, wie gerne ich Dich hier habe. Aber musst Du nicht langsam mal nach Hause, sonst vermisst Dich Deine Frau noch?" gab er zu bedenken.
    
    "Nein, heute Nacht will ich bei Dir bleiben!" und damit nahm ich ihn in meine Arme und trug ihn in sein Schlafzimmer und legte mich neben ihn und erneut zelebrierten wir leidenschafltichen Sex und schliefen auch eng aneinander gekuschelt zusammen ein.
    
    Das ganze Wochenende verließen wir kaum das Bett und genossen jeden Moment miteinander.
    
    Die kommende Woche wurde umso schmerzhafter für uns, denn wir beide wollten nur noch beieinander sein. Ja, es hatte mich richtig erwischt und mir schien, als wenn es Jan genauso erging. Sein Blick, jedes Mal, wenn ich ihm gute Nacht sagen musste, nach unsagbaren schönen und erfüllenden Stunden mit ihm, ging mir bis in Mark.
    
    Am Samstag war meine Frau bei einem Chorwettbewerb in Bayern und ich traf eine schicksalhafte Entscheidung. Ich packte einen Koffer, um zu Jan zu fahren und nie wieder zurückzukehren. Und auch wenn ich mir nicht zu hundert Prozent sicher war, so hoffte ich ...