1. Wir Sind Nicht Allein - Teil 06


    Datum: 28.05.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byLonesomee

    ... sagte er schmunzelnd „mir scheint fast, du bist unersättlich."
    
    „Das ist das, worüber ich mit dir reden wollte" sagte ich „ich bin wirklich unersättlich und nymphomanisch veranlagt, will dich aber nicht verlieren und will niemanden anderen als dich."
    
    Mittlerweile flossen Tränen über meine Wangen und ich fing an zu schluchzen.
    
    Tom kam ganz nah zu mir mit seinem Stuhl, nahm meine Hände und sagte „ich habe lange mit mir gerungen und nicht gewusst, wie ich es dir sagen soll. Aber ich habe immer wieder Phantasien, dass wir dich zu zweit oder zu dritt verwöhnen. Aber ich wusste nie, wie ich es dir sagen soll und ob du es überhaupt akzeptieren kannst. Auch ich will dich nicht verletzen und schon gar nicht verlieren. Es ist eine verzwickte Situation."
    
    Mein Blick erhellte sich und ich sagte „könntest du dir vorstellen mit Emma und John so eine Beziehung zu haben?"
    
    „Wie soll das funktionieren?" fragte Tom ungläubig „es sind doch Androiden, oder nicht?"
    
    „Ja, sie sind Androiden" sagte ich „allerdings spezielle, nach dem Abbild von Sue."
    
    „Aber, wie...?" fragte er und schaute zu Emma, die neben seinem Stuhl aufgetaucht war.
    
    Sie reichte ihm die Hand um ihn zum Aufstehen zu bitten. Er stand vor ihr und sah ihr ins Gesicht, das ihn anlächelte.
    
    Langsam näherte sich ihr Mund dem seinen und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund, den er ohne Regung über sich ergehen ließ.
    
    Ich stellte mich neben ihm, nahm sein Kinn und küsste ihn liebevoll. Mit mir ließ er sich auf den ...
    ... Kuss ein, den ich aber vorzeitig unterbrach. Ich drehte mich zu Emma und wir verfielen in einen Kuss, der wie gewohnt zärtlich und liebevoll war.
    
    Als wir uns wieder lösten, sah ich auffordernd zu Tom und er begriff. Er näherte sich wieder Emma und sie küssten sich wieder. Diesmal ließ er sich mehr und mehr darauf ein und man sah, dass ihre Zungen miteinander kämpften.
    
    Es war schön anzusehen und machte mir merkwürdigerweise nichts aus. Ganz im Gegenteil, es erregte mich in einer gewissen Weise, die beiden so zu sehen.
    
    Sie lösten sich wieder und Tom blickte verschämt und schuldbewusst zu mir. Ich lächelte ihn nur an und fragte „war doch nicht so schlimm?"
    
    Ich drehte mich zu John, sah noch einmal kurz zu Tom, um mir die Bestätigung zu holen und näherte mich seinem Mund. Genauso zärtlich wie Emma küsste auch John und ich verfiel in den Kuss, der kurz, aber intensiv war.
    
    Ich drehte mich wieder zu Tom, sah ihn fragend an.
    
    Er zog mich zu sich und küsste mich anfangs zärtlich, aber schon bald übernahm die Leidenschaft die Regie und wir beide konnten nicht genug voneinander bekommen.
    
    „Träume ich?" fragte er, nachdem wir uns wieder gelöst haben.
    
    „Nein, es ist wahr" sagte ich „kommst du damit klar?"
    
    „Wie weit soll es gehen?" fragte er.
    
    „Soweit wir es zulassen" antwortete ich.
    
    „Auch ins Bett?" fragte er.
    
    „Ja, auch dahin" sagte ich „wie gesagt, wenn wir es zulassen."
    
    „Unsere Träume könnten in Erfüllung gehen" sagte er.
    
    „Versuchen wir es" sagte ich ...
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