Felix und die alten Transen 03
Datum: 06.06.2024,
Kategorien:
Transen
Autor: byFelix61
Felix wird aus dem Schlaf gerissen. Was ist das? Da klingelt jemand Sturm! Sich die Augen reibend, sieht er auf den Wecker, 5:30 Uhr. Er springt auf und hastet zur Wohnungstür. Als er öffnet, ist niemand da. Komisch. Er sieht im Hausflur nach oben und nach unten. Kein Mensch zu sehen. Klingelstreich von irgendwelchen Kindern? An einem Samstag um diese Zeit, sehr unwahrscheinlich.
Mit Slip und T-Shirt läuft er runter zur Haustür und späht aus der Tür, doch auch hier ist die Straße verweist. Er öffnet den Briefkasten und da fällt ihm ein gefalteter Zettel entgegen. Fragend faltet er ihn auseinander und liest nur einen Satz.
„Pünktlich um 6 Uhr in der Bar ´Zum Papagei´, nicht 18 Uhr!!!"
Was? Der Schreck fährt Felix in die Glieder, wie spät war es doch gleich? Er hastet hoch und schaut auf sein Handy, 5:37 Uhr. Wie sollte er das schaffen? Panisch zog er sich schnell einen neuen Slip und T-Shirt an, griff sich einfach eine Jeans und ein Paar Turnschuhe und hetzte um 5:42 Uhr aus dem Haus.
´Scheiße!´
Dachte Felix, er hatte was vergessen. Das Halsband. Ohne das konnte er doch nicht zum Termin. Nicht, nachdem ihm diese Baroness erklärt hatte, wie wichtig es war.
Erneut hetzte er hoch und sah sich suchend um. Wo war es bloß, das konnte nicht sein? Dann entdeckte er das Halsband auf dem Spülkasten, wo er es gestern abgelegt hatte.
5:47 Uhr, das war nicht zu schaffen. Er rannte los und kam völlig abgehetzt um 6:03 Uhr an der bunten Tür an, doch die öffnete sich ...
... nicht.
Hatte Tress nicht gesagt, sie lässt nur geladene Gäste ein, vielleicht wusste der Typ am Monitor nicht, wer er war. Er suchte eine Klingel, die Kamera, doch fand beides nicht.
„Und wie lange wollen wir ihn schmoren lassen?"
Fragte Erika, die mit den anderen im Kontrollraum der Bar saß.
„Eine Weile schon."
Grinste Melanie und sah, wie Felix jetzt verzweifelt klopfte.
Dann sprach sie mit dunkler Stimme.
„Was wollen sie?"
„Ich wollte zu Baroness Tress, ich habe einen Termin hier."
Hörten sie ihn sagen. Melanie sagte ruhig.
„Der war um 6:00 Uhr, jetzt ist es 6:11 Uhr."
„Geil! Seht ihr die Panik in seinen Augen?"
Freute sich Melanie und sagte nichts in die Gegensprechanlage.
„Aber da kann ich nichts dafür, ich habe gerade erst die Nachricht erhalten."
Verteidigte sich Felix.
Keine Antwort.
„Hallo? Hallo? Und was jetzt?"
Keine Antwort. Langsam sahen sie, wie Felix zögerlich von der Tür zurücktrat und sich mit hängenden Schultern umdrehte. Da drückte Melanie auf den Knopf und die Tür ging auf.
Sofort rannte Felix los und schaffte es gerade noch durch die Tür zu schlüpfen, bevor sich diese wieder schloss.
„Macht Spaß, wie eine Versuchsmaus im Labyrinth."
Lachte Melanie und Tress fügte an.
„Ja und das wirkliche Labyrinth kommt jetzt erst. Ich habe ihn gestern schön im Kreis herumgeführt, dass er wohl den Gastraum nicht gleich findet."
Als er endlich, nach geraumer Zeit die richtige Tür öffnete, saßen da Baroness ...