1. Reifeprüfung


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: Betagt, Autor: bySilberstreifen

    ... seiner Geschäftsreise waren ihm anzusehen. Er musste ja am nächsten Morgen auch schon wieder früh raus. Ich ging mit ihm ins Schlafzimmer und kuschelte mich so in seine Arme, wie wir es auch sonst immer taten. Als ich ihm zärtlich über seine Brust streichelte, hörte ich schon seinen regelmäßigen Atem. Er war eingeschlafen. Mein sehnlichster Wunsch war, ihm im Schutz der Dunkelheit zu erzählen, was sich in seiner Abwesenheit entwickelt hatte. Es sollte wohl erst einmal mein kleines Geheimnis bleiben, bis ich die verbotene Türe ganz geöffnet hatte und nicht mehr zurückwollte. „Bald erzähle ich Dir alles! Gute Nacht Alexander, ich liebe Dich und Liebe ist etwas wunderschönes, doch manchmal ist die Lust einfach stärker!"
    
    Am Morgen herrschte große Hektik. Alexander musste noch ein mal für 3 Tage weg und in Windeseile der Reisekoffer gepackt werden. Er war schon früh am Morgen so unter Strom und verließ vor 8 Uhr aus dem Haus.
    
    Leon hatte an seinem letzten Arbeitstag in Deutschland von Alexanders Firma freibekommen. Er sollte alles für seine Abreise in Ruhe vorbereiten dürfen. So hatten wir Zeit später zu frühstücken um Alexanders Reisevorbereitungen nicht zu stören.
    
    Nach einer ausgiebigen Dusche streifte ich mir noch einmal mein kleines weißes Sommerkleid von gestern über. Während ich mich noch kurz vor dem Spiegel zurecht machte, hörte ich schon das inzwischen vertraute Klappern des Frühstücksgeschirrs aus der Küche. Mit seinem zuvorkommenden Charme hatte er mich immer ...
    ... mehr verzaubert. Wie sehr ich ihn vermissen werde.
    
    Leichtfüßig ging ich ich in die Küche und setzte mich Leon gegenüber. Wir wussten beide, dass der Abschied naht. Mit einem intensiven Blick prägte ich mir noch einmal all seine Besonderheiten ein. Das längere Haar, das immer so frech über die Augen fällt. Das markante Gesicht, die weichen Lippen, seine gepflegten Hände. Mir wurde ganz warm und schwer ums Herz.
    
    Meine Gefühle lenkten mich ab. Vor lauter Gedanken die mir im Kopf herumschwirrten, tropfte mir ein bisschen Marmelade auf das schöne weiße Kleid. Erschrocken sprang ich auf. Auch Leon erhob sich sofort und wischte den roten Klecks mit seinem Finger ab. Wir sahen uns in die Augen, unser beider Atem wurde schneller. Provokativ tunkte ich nun meinen Finger in das Marmeladenglas und schmierte meine halb geöffneten Lippen damit ein. Leon zögerte kurz bis er die süße Frucht zärtlich mit seinem Daumen von meinen Lippen abwischte. Bevor er seine Hand jedoch zurückziehen konnte, schnappte ich sie mir und leckte genüsslich die Marmelade von seinem Finger. Ein leichtes Stöhnen kam aus seinem Mund. Er drückte seinen Körper leicht an mich und ich spürte seine Erektion an meinem Unterleib.
    
    Mein kleiner böser Teufel jubelte. Ich durchschritt die verbotene Tür der Lust. Nun gab es kein zurück mehr.
    
    Mit bebenden Fingern begann ich nun seine Lippen mit Marmelade zu bestreichen. Ganz langsam näherte ich mich mit meiner Zunge der süßen Köstlichkeit und leckte genüsslich um seine ...
«12...192021...»