1. Reifeprüfung


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: Betagt, Autor: bySilberstreifen

    ... einmal in meiner Gedankenwelt. Natürlich wusste ich dass er schon 21 Jahre alt war, aber bisher hatte ich ihn nicht als „richtigen Mann" wahrgenommen. Selbst sein spärlicher Bartwuchs, wenn er sich einmal nicht rasiert hatte, war eher ein dünner, weicher Flaum an seiner Haut. Die Größe der Ausbuchtung die sich unter dem Stoff verbarg, ließ jedoch das Gegenteil vermuten. Aus der Ferne betrachtet, war an dieser Stelle nichts Jugendliches mehr zu erkennen.
    
    Während mir diese Bilder und Gedanken im Kopf kreisten, kam Leon um die Kurve und freute sich, dass ich unseren Abendsnack vorbereitet hatte. „Mhhhh, das ist für heute Abend das perfekte souper léger! Darf isch Dir noch etwas behilflisch sein?" Mit einem innerlichen Grinsen sah ich noch einmal zwischen seine Lenden und malte mir die Größe seines jugendlichen Schwanzes aus. War ich es, die ihn so gereizt hatte? In meinen Gedanken entwarf ich ein Spiel, um das herauszufinden.
    
    Bevor es aber dazu kam, musste erst einmal das Essen aufgetragen werden. „Es wäre sehr lieb Leon, wenn Du Dich um den Wein kümmern könntest? Lass uns doch draußen essen!" Leon öffnete einen tiefroten Cuvée aus besonders erlesenen Trauben, füllte unsere 2 Gläser ein und half mir danach den Tisch einzudecken. Dass sich unsere Körper das ein oder andere mal streiften war eigentlich normal, dieses Mal nahm ich es aber anders wahr, als in den Tagen zuvor. Bei jeder Berührung bereitete sich in mir ein leicht wohliges Gefühl aus. Ich ertappte mich auch ...
    ... dabei, diese Berührungen etwas zu provozieren.
    
    Obwohl der abendliche Snack nichts außergewöhnliches war, genossen wir die laute Sommernacht und leerten 3 Gläser Wein, bevor wir zu Bett gingen.
    
    Wie schon in den letzten heißen Sommernächten verzichtete ich auf jeglichen überflüssigen Stoff und streckte mich auf meinem Bett aus. Ein bisschen spürte ich den Wein, der mir in den Kopf stieg. In meinen leicht beschwipsten Gedanken sah ich noch einmal Leon mit seiner Erektion in der Küche stehen und erschrocken stellte ich fest, dass mein Schritt feucht wurde. Wie konnte es sein dass mich ein so junger Mann erregte? Dieses Bild erschien immer intensiver vor mir und ich versuchte mir vorzustellen, wie es wäre von seinen jugendlichen Lippen geküsst zu werden. Je mehr ich mich auf die moralischen Werte besinnen wollte, umso verruchter wurden meine Gedanken. „Wie es sich wohl anfühlt, diese weichen Händen auf meinem nackten Körper zu spüren?" Meine Fantasien schweiften immer weiter ab und der Drang mich dabei zu berühren nahm von Sekunde zu Sekunde zu. Bevor ich jedoch selbst Hand anlegte, überkam mich ein tiefer Schlaf. Am nächsten Morgen war mein Kopf wieder klar und ich machte mir Vorwürfe. „Der Junge ist 21 Jahre alt und Du bald 54!" schimpfte ich mit mir selbst. Alexander war mir in dem Moment egal, wir hatten diese ominöse Türe geöffnet und jeder durfte den „geheimnisvollen Raum" betreten, solange wir nichts voreinander verheimlichten. Ich war mehr über mich selbst schockiert. ...
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