1. Reifeprüfung


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: Betagt, Autor: bySilberstreifen

    ... Andererseits waren es nur verruchte Gedanken, die mein kleines Geheimnis bleiben durften.
    
    Der Wecker zeigte 6:45 Uhr an und Leon hatte ein vernünftiges Frühstück verdient um gestärkt in die Arbeit gehen zu können. Ich setzte mich auf, band mir die Haare nach hinten und bevor ich mir meinen Morgenmantel überstreifte, legte ich am Schlafzimmerspiegel einen Halt ein. Was ich sah gefiel mir. Der Frau im Spiegel war das Alter nicht anzusehen. Natürlich hatte ich mich vor allem in den letzten Jahren körperlich verändert. Mein Busen ist größer geworden und war nicht mehr so straff wie früher. Die Taille hat auch einiges an Volumen zugenommen. Meine Schenkel sind inzwischen etwas propper, davon abgesehen, dass ich gerade erst aufgestanden bin und noch ein bisschen übermüdet aussehe, lächelt mich ein schönes Gesicht an, das von nur wenigen Fältchen geprägt ist. Jeder kleine Makel erzählt eine Geschichte und gehört zu mir. Ist es dieses Selbstbewusstsein, das einen jungen Kerl so anmacht? „Jetzt fängst Du schon wieder an!" schimpfe ich mit mir und ohne nachzudenken, dass ich komplett nackt war, schlüpfte ich in meinen Bademantel, um Leon ein leckeres Frühstück aufzutischen.
    
    Überrascht stellte ich fest, dass er schon wach war und alles vorbereitet hatte. Auch Leon sah mich sehr erstaunt an, als ich die Küche betrat. Allerdings wegen etwas anderem. Ich sah seine Blicke auf meinem tiefen Dekolleté und zog den Stoff meines Morgenmantels etwas enger zu. Trotzdem beobachtete ich ihn ...
    ... immer wieder dabei, wie er seine Augen auf meine Brüste richtete. Als ich zunächst versuchte, mich zu disziplinieren, dominierte schnell wieder das kleine Teufelchen auf meiner Schulter und ich beschloss dem jungen Mann etwas Gutes zu tun. Vorsichtig lockerte ich den Gürtel und so sorgte ich geschickt dafür, dass sich der Stoff meines Bademantels, jedes Mal wenn ich einen Schluck von meinem Kaffee trank, etwas weiter öffnete. Das Spiel, meine Wirkung auf den Jungen auszutesten, nahm neue Formen an.
    
    Zum ersten Mal stotterte Leon ein bisschen. „I I isch muss heute nur bis Mittag arbeiten, da wir noch auf eine Materiallieferung warten müssen, die frühestens Morgen ankommt! Da habe isch mir g... g... gedacht, ob ich heute unser Abendessen kochen darf." Leons Blick fiel immer wieder von meinen Augen herab in mein inzwischen sehr offenherziges Dekolleté und schnell zurück, wenn er sich ertappt fühlte. Sein Gesicht nahm eine rote Farbe an, als ob er etwas ausgefressen hätte. Die Tischkante verhinderte mir einen tieferen Einblick, aber nur allzu gerne hätte ich gewusst, was sich da zwischen seinen Lenden tat. Eines war mir spätestens jetzt klar. Er reagierte auf mich. „Was möchtest Du denn kochen? Ich muss nachsehen, ob wir alle Zutaten zu Hause haben?" gab ich ihm zu verstehen. „Ich dachte an eine Muschelsuppe, ein Rezept meiner Mutter!" war die kurze Antwort. Fakt war, wir hatten schon einmal keine Muscheln zu Hause und ich bat ihn, alle anderen Zutaten auch aufzuschreiben. „Ich ...
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