1. Das Weihnachtsdesaster (1/3)


    Datum: 18.06.2024, Kategorien: Ehebruch Autor: Schwarz-Bunt

    ... mir ungefragterweise ein.
    
    "Und wenn ich nun trockener Alkoholiker wäre?"
    
    "Bist du?"
    
    "Nee!"
    
    "Wo also ist das Problem?"
    
    "Ich hab Angst, mich zu betrinken!"
    
    "Denkst du, ich vergewaltige dich dann?" Sie grinste.
    
    "Nee. Kenne keine Frau die Sex will, also wirst du's wohl nicht machen."
    
    "Hast du 'ne Ahnung!", sagte Juliane, und grinste dabei. Ich wurde aus ihr nicht schlau, bohrte aber auch nicht weiter nach. Ich hielt es nicht für Ernst. Juliane legte den Film ein, kam an meine Seite auf die Couch, sagte: "Auf einen schönen Weihnachts-Filmabend", und wir stießen an. Der Film war lustig, ja, ich kannte ihn schon, Juliane auch, aber der Vorteil war, man konnte so richtig schön abschalten. Am Ende des Films war die Weinflasche leer und ich war voll. Na ja, übertrieben, aber ein wenig angesäuselt war ich wohl schon, Juliane aber auch. "War schön, oder?", fragte sie jetzt.
    
    "Ja, weit ab von der Realität. Aber dadurch war er auch schön."
    
    "Ich kann mir denken, warum. Ein wenig heile, aber abgedrehte Welt. Wie im Märchen. Noch einen Film?"
    
    "Klar."
    
    "Aber außer Stirb Langsam2 hab ich keinen mehr. Nur noch Pornos."
    
    "Hast du bestimmt nicht!", rief ich.
    
    "Warts ab!", sagte sie. Sie ging zum Schrank und holte was raus. Schon von weitem sah ich, dass sie recht hatte. Die DVD's hatten die typische Optik solcher Filme. Mir wurde heiß. Es war so peinlich! Am liebsten würde ich jetzt meinen Körper verlassen, aber das ging ja nicht. Sie hielt mir die Dinger ...
    ... hin. "Hausfrauen 23, Schwanger gefickt, Die schwarze Gefahr, oder Gruppenfick mit Sabine?" DIE MEINTE DAS ERNST! Aus der Nummer kam ich ja wohl nicht raus.
    
    "Okay, dann die Hausfrauen." Ein Lächeln huschte über Julianes Gesicht, dann legte sie den Film ein, und startete ihn. Glücklicherweise kein weiterer Wein, das wäre fatal gewesen. Aber das fatale kam dann sowieso ....
    
    Erst lief es ja ganz normal, sofern man diese Ausgangslage als normal bezeichnen kann. Der Film ging los. Er hatte einige hintereinander geschnittene Szenen von jeweils ca. 15-20 Minuten Länge. Ein junger Mann, recht gutaussehend und natürlich gut gebaut, der von einer älteren Dame verführt wird, bei einem war es auch umgekehrt. Die Damen sahen nach nichts aus, eine hatte sogar noch Lockenwickler in den Haaren, waren meist mollig, waren aber fickwillig, hatten Dessous oder zumindest Nylonstrümpfe an und waren voll versaut und tabulos. Es war voll surreal! Man muss sich das mal vorstellen! Ich werde von einer dicken (ok, sagen wir mal eher recht molligen) Frau zu Weihnachten nach einem verkorksten Weihnachtstag verschneit von einer Parkbank aufgelesen, darf bei ihr erst mal bleiben, und baden, bekomme ein köstliches und festliches Spaghetti-Weihnachtsmenü, schaue erst einen normalen Film und jetzt noch einen waschechten Porno, so als ob das völlig normal wäre. Wenn ich nicht so fertig und so angetrunken wäre, dann würde ich jetzt wohl aufstehen, und erneut verschwinden. So blieb ich also da, und die Folgen ...
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