1. Der Mord, der keiner war


    Datum: 27.06.2024, Kategorien: Ehebruch Autor: Schwarz-Bunt

    ... Sogleich zog ich mich wieder an, und auch Jennifer tauschte jetzt ihr Neglice gegen normale Sachen, allerdings nicht solche sexy Dinger wie in der Galerie, sondern bequeme Sachen, eine Leggins und ein Oberteil. Hoffentlich sieht er nicht das Sperma im Schritt, dachte ich. Aber Jennifer würde das schon machen. Sie hatte ja noch einen Slip darunter angezogen. Ich begann mit meiner Arbeit und machte eine Bestandsaufnahme. Die Anlage war schon ein wenig älter, würde aber bestimmt noch fünf Jahre ihren Dienst versehen. Wesentliche Änderungen hatte es seitdem nicht gegeben. Nur die Sicherung der Fenster im Erdgeschoss sollte verbessert werden. Die Öffnungskontakte sollten noch mit Glasbruchmeldern ergänzt werden. Dann ging ich nach draußen. Überwachungskameras an den Flanken. Bewegungsmelder. Die Rückseite hatte aber eine Schwachstelle. Melder und Kamera hatten beide einen toten Winkel. Die waren falsch eingestellt. Das behielt ich aber erst mal für mich. Ich ging wieder hinein, da kam Hans-Peter gerade aus dem Bad. Mit Bademantel. Er begrüßte mich übertrieben überschwänglich. Ich zeigte ihm, was ich ermittelt hatte, und was man ändern sollte. Dann wollte ich noch die Hauselektrik sehen. Elektro sowie die Fernmeldeleitungen. Wie ich schon vermutete, angreifbar. Die Zentrale sollte besser ein GSM Modul bekommen. Sonst konnte man das schnell lahmlegen. Hans-Peter sagte dann noch, wie er die Anlage normalerweise steuerte. Die Methode fand ich ganz sinnvoll. Jennifer war jetzt ganz ...
    ... anders. Sehr still. Eben die Frau an seiner Seite.
    
    Sie fragte ihn dann "Wollen wir das so machen lassen?"
    
    "Klar doch, Sicherheit ist wichtig". Und fragte mich: "Wann könnte es denn losgehen?"
    
    "Ich fürchte, erst in ein paar Wochen. Die Glasbruchmelder sind momentan schwer lieferbar. Ich mache aber schon mal das Angebot und wenn es schneller geht, dann ziehe ich euch vor." Jennifer und Hans-Peter tauschten Blicke aus. Überlegten sie, ob sie mir noch einen Drink anbieten wollten? Ich kam ihnen zuvor. "Ich muss dann wieder. Muss noch zu einem Kunden, was reparieren. Schönen Samstag noch!"
    
    "Warte, ich bring dich noch zur Tür!"
    
    Jennifer umarmte mich noch, natürlich nur so wie einen guten Freund, und ich ging aus dem Haus. In mir reifte ein Plan. Ich würde dem eitlen Gockel eine Lektion erteilen. Die erste Vorbereitung dafür hatte ich eben schon gemacht.
    
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    7. Der Fön kommt in die Wanne
    
    Nächsten Samstag. Tina hatte da ein Catering Event Abends, und von Jennifer wusste ich, dass sie da zu einer Vernissage nach Paris fahren würde. Ich besorgte ein paar Sachen. Der Elektriker nebenan hatte so eine Schrottkiste. Dort fischte ich mir einen alten Fön heraus. Dann kaufte ich einen Stimmenverzerrer von einem Bekannten aus dem ... na ja, nicht so ganz legalen Milieu. Vom Dachboden holte ich eine Wolfsmaske von einer lange zurückliegenden Karnevalsfeier. Und bestellte einen Anzug, wie sie die Spurensicherer tragen. ...
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