1. Treffen


    Datum: 29.06.2024, Kategorien: Reif Autor: Norddeutscher

    ... meine Hände fest und schaute mich an.
    
    "Wie heißt du eigentlich?" fragte sie mich leise.
    
    "Michael." Ich hatte plötzlich einen trockenen Hals.
    
    "Ein schöner Name", sagte sie. "Ich bin Monika. Wir sollten schon wissen wie wir heißen, findest du nicht auch."
    
    Ich nickte unmerklich und schaute Monika an.
    
    Die Tatsache, dass ich absolut erregt war, konnte ihr nicht verborgen geblieben sein, denn schließlich hatte wir beide einen freien Blick auf unsere Körper.
    
    Und ich sah deutlich, dass ihre Brustwarzen sehr hart waren.
    
    "Michael", sagte Monika leise und dann spürte ich ihre Lippen auf den meinen. "Wir fahren für die nächsten zwei Wochen in den Urlaub, und wenn wir wieder hier sind, dann feiern wir beide deine erfolgreiche Prüfung."
    
    Mit diesen Worten stand Monika auf und schaute mich an.
    
    "Wirst du wieder hier sein?" fragte sie mich.
    
    Ich nickte, zu mehr war ich nicht in der Lage, und Monika lächelte.
    
    Tatsächlich spürte ich diesen kurzen Kuß die ganzen zwei Wochen, und auch Doreen blieb nicht verborgen, dass etwas passiert war.
    
    "Mehr nicht?" fragte sie mich, nachdem ich ihr davon erzählt hatte.
    
    "Nein, das war alles."
    
    Doreen lachte. "Man, die Frau will dich."
    
    "Drei Kinder und einen Mann. Und dann will sie mich? Do, wie soll das gehen?"
    
    Doreen lachte erneut. "Es geht sogar sehr gut", meinte sie. "Was, wenn sie keine Befriedigung in der Ehe findet? Micha, auch eine Frau hat Bedürfnisse."
    
    Diese Offenheit liebte ich an Doreen, doch die ...
    ... bevorstehende Prüfung nahm nun meine volle Konzentration in Anspruch.
    
    Die Prüfung war hart gewesen, und als ich den Buchladen betrat schaute mich Doreen an.
    
    "Und?" fragte sie mich, doch ich sagte nichts und machte mir erstmal einen Kaffee.
    
    "Was ist nun?" fragte mich Doreen, die mir in die kleine Küche gefolgt war.
    
    "Sag mal", sagte ich und nahm einen Schluck Kaffee. "Dieses Angebot mit der Beteilung nach der Prüfung. Steht das noch?"
    
    "Scheiße", meinte Doreen. "Du hast nicht bestanden."
    
    Ich schaute Doreen an. "Das habe ich nicht gesagt, oder?" sagte ich und grinste. "Jahrgangsbester", lachte ich und hielt das entsprechende Dokument in die Luft.
    
    "WAS?"
    
    Nun war Doreen völlig aus dem Häuschen.
    
    Sie rannte in den Laden, drehte das Schild um und schloß ab.
    
    Es war Mittwoch, da war eh nie viel los und ab dem Mittag hatte das Geschäft geschlossen.
    
    Etwas früher viel da nicht auf.
    
    Als Doreen zurück kam in die kleine Küche hatte ich bereits die Sektgläser bereitgestellt und die Flasche aus dem Kühlschrank geholt.
    
    Doreen schaute sie die Unterlagen noch einmal genau an und schüttelte den Kopf. "Das hat noch keiner geschafft", sagte sie, worauf ich nickte.
    
    "Meinte der Prüfer auch." Ich öffnete die Sektflasche und füllte die Gläser.
    
    "Auf dich", meinte Doreen und prostete mir zu.
    
    Die Flasche leerte sich zusehends, doch das war uns nur recht, denn es gab selten einen Grund zu Feiern.
    
    Schon gar nicht bei mir, und damit möchte ich die Gelegenheit nutzen ...
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